Lehfeld
Das Lehfeld ist ein Wohngebiet im Osten Ritzebüttels.
Das Lehfeld ist ein innenstadtnahes Wohnquartier von knapp 30 Hektar Größe. Ca. 1.200 Wohnungen gibt es im Lehfeld, welches auch als „Ostblock“ bezeichnet wird.
Ostblock
Der für das Lehfeld gebräuchliche Name „Ostblock“ ist entstanden, weil die Ditmar-Koel-Straße von 1920 bis 1955 eben diesen Namen trug.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts benötigte Albert Ballin Wohnräume für Hunderte Arbeiter und Beamten, um seine Pläne für den Passagierverkehr in Cuxhaven verwirklichen zu können. Im Auftrage Ballins konzipierte der Döser Architekt Wilhelm Schmidt das Quartier im Lehfeld.
Vor dem Baubeginn wurde das Baugelände ebenso wie weite Teile des Hafengeländes mit Sand vom Altenwalder Geestrücken aufgehöht. Für den Transport des Sandes wurde eigens eine Lorenbahn eingerichtet. Die ersten Häuser des Lehfeldes wurden im Schweizerhausstil an der heutigen Grodener Chaussee errichtet.
Zwischen 1921 und 1923 entstanden in der Detlev-Bremer-Straße 70 Wohnungen in Ein-, Zwei- und Vierfamilienhäusern. Weitere 68 Wohnungen wurden bis 1933 errichtet. Es folgten weitere 290 Wohnungen in den Jahren 1936-1938 in der Wernerstraße, die unter einer besonderen Art des Denkmalschutzes, dem „Ensembleschutz“ steht..
Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden u.a. in der Karpfangerstraße und der Wulffhagenstraße weitere 700 Wohnungen.
Straßennamen im Lehfeld
Die Straßennamen im Lehfeld von Nord nach Süd
- Grodener Chaussee (nördliche Begrenzung)
- Ditmar-Koel-Straße
- Wernerstraße (westliche Begrenzung)
- Vor dem Flecken (westliche Begrenzung)
- Lehfeldstraße (östliche Begrenzung)
- Kersten-Miles-Straße
- Detlev-Bremer-Straße
- Marquard-Schreye-Straße
- Lappestraße / Lappeplatz
- Karpfangerstraße
- Simon-von-Utrecht-Straße
- Wulffhagenstraße (südliche Begrenzung)
Die Straßen Wernerstraße und Lappestraße grenzen direkt an den Friedhof Ritzebüttel.