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SEEHUND (U-Boot)

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"SEEHUND" ist der Name des Unterseebootes, dessen Wrackteile im ehemaligen Wrackmuseum ausgestellt waren. Das Kleinst-U-Boot (Typ XXVII) lief 1944 vom Stapel und war eine Weiterentwicklung des Kleinst-U-Bootes "HECHT".

Daten

Name: SEEHUND U 5xxxx
Länge: 11,9 m
Breite: 1,7 m
Tiefgang: 1,74 m
Verdrängung: 14,9 t
Maschinenleistung: 44 kW (60 PS)
Geschwindigkeit: 7,7 kn (aufgetaucht)
Besatzung: 2 Mann
Bewaffnung: 2 Torpedos

Historie

Dieser U-Boot-Typ kam Ende 1944 und 1945 in der Deutschen Bucht und im Ärmelkanal zum Einsatz[1]. Das U-Boot hatte ein festes Seerohr und eine Lufterneuerungsanlage. Es konnte bis Windstärke 4 eingesetzt werden. Mit diesem U-Boot-Typ wurden nur wenige Erfolge erzielt. U. a. ein französicher Zerstörer wurde im Ärmelkanal versenkt. 1981 entdeckte ein Fischer das Wrack in der Ostsee ca. 6 Seemeilen (rund 11 km) von Kappeln (Schleswig-Holstein) entfernt. Das Bergungsunternehmen Ingo Jaich[2] hob das Wrack in drei Teilen. Die Cuxhavener Firma Empting restaurierte den "SEEHUND", so dass das U-Boot im Wrackmuseum besichtigt werden konnte. Nach der Schließung des Wrackmuseums erwarb ein Militaria-Händler aus Neustadt an der Aisch den "SEEHUND".

Literatur

Der Zweite Weltkrieg. Ein Lexikon - Zentner, Ch. - Wien: Tosa Verlag, 2003 - 587 S. - ISBN 3-85492-818-1

Weblinks

Historisches Marinearchiv
Technik Museum Speyer
Deutsche Museum digital
UK München


Fußnoten

  1. In den Quellen werden unterschiedliche Stückzahlen (ca. 25 / 70 /140) angegeben.
  2. heutige Bezeichnung: Ostseedienst GmbH Wasserbau und Schifffahrt, Kappeln