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Springflut

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Eine Springflut (entsprechend: Springtide) ist eine höher auflaufende Flut, verursacht durch die Konjunktion oder Opposition von Sonne und Mond, die durch gemeinsame Gezeitenwirkung bzw. Zentrifugalkraft für eine höher als normal auflaufende Flut sorgen, dem mittleren Springtide-Hochwasser (MSpHW). Dies ist bei Vollmond und Neumond der Fall; allerdings verzögert sich die Auswirkung in der Deutschen Bucht um ein bis drei Tage. Von Springtide spricht man in der Tide, die die Springflut enthält, ausgehend vom Niedrigwasser.

Springniedrigwasser (mittleres Springtide-Niedrigwasser (MSpNW)) ist nicht unbedingt an die Springtide gebunden. Sie kann auch verzögert auftreten.

Während das Spring-Hoch-, bzw. Niedrigwasser (SpHW / SpNW) den jeweiligen Einzelwert meint, spricht man beim langzeitermittelten Wert vom `mittleren´ Sp. (MSpHW / MSpNW).

Bei Springtide tritt das Hochwasser auf hoher See in etwa mittags und mitternachts ein, da der entsprechende Punkt auf der Erde dann genau unter der Konjunktion von Sonne und Mond liegt. Wegen der Küstengestalt gibt es in der Nordsee eine gewisse Verzögerung.

Durch den Umlauf des Mondes kommt es alle 14 Tage zu einer Springflut.