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Beobachtungsstand: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits vor dem ersten Weltkrieg wurden Schießversuche vom Schießplatz Altenwalde aus in Richtung [[Wattenmeer]] durchgeführt. Die Schießbahn führte über den Wernerwald hinweg ins Watt. Die nördliche Schießbahngrenze war etwa bei [[Seeheim]], die südliche etwa beim [[Bauhof Arensch]].
 
Bereits vor dem ersten Weltkrieg wurden Schießversuche vom Schießplatz Altenwalde aus in Richtung [[Wattenmeer]] durchgeführt. Die Schießbahn führte über den Wernerwald hinweg ins Watt. Die nördliche Schießbahngrenze war etwa bei [[Seeheim]], die südliche etwa beim [[Bauhof Arensch]].
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Um die Einschlagstellen der Geschosse ins Watt zu bestimmen, wurden am Westrand des Wernerwaldes drei Beobachtungstürme errichtet. Ein vierter Turm befand sich im Deichvorland vor dem Bauhof Arensch.
 
Um die Einschlagstellen der Geschosse ins Watt zu bestimmen, wurden am Westrand des Wernerwaldes drei Beobachtungstürme errichtet. Ein vierter Turm befand sich im Deichvorland vor dem Bauhof Arensch.
  
Die unterschiedliche Bauweisen sind dem Umstand geschuldet, dass die Messeinrichtung bei allen vier Beobachtungsständen die gleiche Höhe über NN aufweisen musste (14.40m). Die unterschiedliche Höhe des Baugrundes erforderte daher verschieden Bauausführungen.
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Die unterschiedliche Bauweisen sind dem Umstand geschuldet, dass die Messeinrichtung bei allen vier Beobachtungsständen die gleiche Höhe über NN aufweisen musste (14.40m). Die unterschiedliche Höhe des Baugrundes erforderte daher verschiedene Bauausführungen.
  
  
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Aegir, der südlichste und höchste Turm befand sich im Deichvorland westlich des Bauhof Arensch. Noch nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Sockel bei den vergessenen Raketenexprimenten von Cuxhaven genutzt. Diese Experimente endeten erst Anfang der 1960er Jahre. Abgerissen wurde der Sockel im Jahre 1983, nachdem er vorher noch bei einem Symposium als Kunstwerk hergerichtet wurde.
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Aegir, der südlichste und höchste Turm befand sich im Deichvorland westlich des Bauhof Arensch. Noch nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Sockel bei den vergessenen [[Raketenstarts in Cuxhaven|Raketenexprimenten]] von Cuxhaven genutzt. Diese Experimente endeten erst Anfang der 1960er Jahre. Abgerissen wurde der Sockel im Jahre 1983, nachdem er vorher noch bei einem Symposium als Kunstwerk hergerichtet wurde.
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Caesar war der kürzeste, weil am höchsten gelegene Turm. Genau wie Berta stand er mitten in der Schießbahn, d.h. die Geschosse flogen über den Turm hinweg ins Watt. Ein Fundamentrest ist 2011 noch erkennbar. Es befindet sich nördlich des Albersees an einer der höchsten Stellen des Wernerwaldrandes.
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Caesar war der kürzeste, weil am höchsten gelegene Turm. Genau wie Berta stand er mitten in der Schießbahn, d.h. die Geschosse flogen über den Turm hinweg ins Watt. Ein Fundamentrest ist 2011 noch erkennbar. Er befindet sich auf dem [[Witte Kliff]] nördlich des Albertsees an einer der höchsten Stellen des Wernerwaldrandes.
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Dora, an der nördlichen  Schießbahngrenze gelegen, dürfte an der Stelle des späteren [[Marineturm]]s, in unmittelbarer Nähe zu Seeheim, gestanden haben.
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2024, 14:50 Uhr

Beobachtungsstand Dora

Es gab vier Beobachtungsstände zur Beobachtung von Schießversuchen am Westrand des Wernerwaldes.

Bereits vor dem ersten Weltkrieg wurden Schießversuche vom Schießplatz Altenwalde aus in Richtung Wattenmeer durchgeführt. Die Schießbahn führte über den Wernerwald hinweg ins Watt. Die nördliche Schießbahngrenze war etwa bei Seeheim, die südliche etwa beim Bauhof Arensch.

Um die Einschlagstellen der Geschosse ins Watt zu bestimmen, wurden am Westrand des Wernerwaldes drei Beobachtungstürme errichtet. Ein vierter Turm befand sich im Deichvorland vor dem Bauhof Arensch.

Die unterschiedliche Bauweisen sind dem Umstand geschuldet, dass die Messeinrichtung bei allen vier Beobachtungsständen die gleiche Höhe über NN aufweisen musste (14.40m). Die unterschiedliche Höhe des Baugrundes erforderte daher verschiedene Bauausführungen.


Inhaltsverzeichnis

Aegir

Stand Aegir

Aegir, der südlichste und höchste Turm befand sich im Deichvorland westlich des Bauhof Arensch. Noch nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Sockel bei den vergessenen Raketenexprimenten von Cuxhaven genutzt. Diese Experimente endeten erst Anfang der 1960er Jahre. Abgerissen wurde der Sockel im Jahre 1983, nachdem er vorher noch bei einem Symposium als Kunstwerk hergerichtet wurde.



















Berta

Stand Berta
Fundament

Berta befand sich etwa auf halben Wege zwischen Albertsee und dem Südrand des Wernerwaldes. 2011 ist das Fundament noch eindeutig erkennbar.









Caesar

Stand Caesar
Fundament nördlich Albertsee

Caesar war der kürzeste, weil am höchsten gelegene Turm. Genau wie Berta stand er mitten in der Schießbahn, d.h. die Geschosse flogen über den Turm hinweg ins Watt. Ein Fundamentrest ist 2011 noch erkennbar. Er befindet sich auf dem Witte Kliff nördlich des Albertsees an einer der höchsten Stellen des Wernerwaldrandes.








Dora

Stand Dora

Dora, an der nördlichen Schießbahngrenze gelegen, dürfte an der Stelle des späteren Marineturms, in unmittelbarer Nähe zu Seeheim, gestanden haben.














Karte

1600 beobachtungstuerme.jpg