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Großer Vogelsand: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dieser Untiefe in der Elbmündung handelt sich um eine [[Sandbank]], die nördlich des [[Fahrwasser|Hauptfahrwasser]]s in der [[Elbmündung|Elbemündung]] liegt.
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Der '''Große Vogelsand''' ist eine Untiefe in der Elbmündung, [[Sandbank]], die nördlich des [[Fahrwasser|Hauptfahrwasser]]s in der [[Elbmündung|Elbemündung]] liegt.
  
 
Ursprünglich mit schwimmenden [[Leuchtfeuer]]n ([[Feuerschiff Elbe 1|Feuerschiffe "Elbe 1"]] bis "[[Feuerschiff Elbe 3|Elbe 3]]") gesichert, stand auf dem Großen Vogelsand ungefähr auf der ehemaligen Position des Feuerschiffs "Elbe 2" ab 1975 ein [[Großer Vogelsand (Leuchtturm)|Leuchtturm]], der aber inzwischen außer Betrieb gesetzt (1998), demontiert (Dezember 2008) und zu einer feststehenden [[Bake]] umgebaut worden ist worden ist.
 
Ursprünglich mit schwimmenden [[Leuchtfeuer]]n ([[Feuerschiff Elbe 1|Feuerschiffe "Elbe 1"]] bis "[[Feuerschiff Elbe 3|Elbe 3]]") gesichert, stand auf dem Großen Vogelsand ungefähr auf der ehemaligen Position des Feuerschiffs "Elbe 2" ab 1975 ein [[Großer Vogelsand (Leuchtturm)|Leuchtturm]], der aber inzwischen außer Betrieb gesetzt (1998), demontiert (Dezember 2008) und zu einer feststehenden [[Bake]] umgebaut worden ist worden ist.
  
Die besondere Gefahr, die von dieser Untiefe ausgeht, besteht einerseits in den oft dort herrschenden Witterungsbedingungen (Sturm und hoher Seegang) und andererseits in dem besonders feinen Sand, genannt "Mahlsand", der aufgelaufene Schiffe festhält und zu deren Durchbrechen maßgeblich beiträgt. Es liegen dort mehrere hundert bekannte und unbekannte [[Wrack]]s. Die bekanntestes Wracks sind die Frachter "[[Ondo]]", der am [[6. Dezember]] [[1961]] dort strandete und dessen Reste auch heute noch zu sehen sind, und die am [[20. Januar]] [[1962]] gestrandete [[Fides]].  
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Die besondere Gefahr, die von dieser Untiefe ausgeht, besteht einerseits in den oft dort herrschenden Witterungsbedingungen (Sturm und hoher Seegang) und andererseits in dem besonders feinen Sand, genannt "Mahlsand", der aufgelaufene Schiffe festhält und zu deren Durchbrechen maßgeblich beiträgt. Es liegen dort mehrere hundert bekannte und unbekannte [[Wrack]]s. Die bekanntestes Wracks sind die Frachter "[[Ondo]]", der am [[6. Dezember]] [[1961]] dort strandete und dessen Reste auch heute noch zu sehen sind, und die am [[20. Januar]] [[1962]] gestrandete "[[Fides]]".  
  
Wegen der großen Gefahr, die vom Großen Vogelsand ausgeht, war und ist [[Cuxhaven]] eine besonders wichtige Station der [[DGzRS|Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger]], die stets dort - besonders nach Aufgabe der Feuerschiffe - leistungsfähige [[Seenotkreuzer]] stationiert hat.
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Wegen der großen Gefahr, die vom Großen Vogelsand ausgeht, war und ist [[Cuxhaven]] eine besonders wichtige Station der [[DGzRS|Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger]], die stets dort - besonders nach Aufgabe der [[Feuerschiff]]e - leistungsfähige [[Seenotkreuzer]] stationiert hat.
  
 
[[Kategorie:Seefahrt]]
 
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[[Kategorie:Landschaft]]
 
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Version vom 22. Februar 2009, 15:32 Uhr

Der Große Vogelsand ist eine Untiefe in der Elbmündung, Sandbank, die nördlich des Hauptfahrwassers in der Elbemündung liegt.

Ursprünglich mit schwimmenden Leuchtfeuern (Feuerschiffe "Elbe 1" bis "Elbe 3") gesichert, stand auf dem Großen Vogelsand ungefähr auf der ehemaligen Position des Feuerschiffs "Elbe 2" ab 1975 ein Leuchtturm, der aber inzwischen außer Betrieb gesetzt (1998), demontiert (Dezember 2008) und zu einer feststehenden Bake umgebaut worden ist worden ist.

Die besondere Gefahr, die von dieser Untiefe ausgeht, besteht einerseits in den oft dort herrschenden Witterungsbedingungen (Sturm und hoher Seegang) und andererseits in dem besonders feinen Sand, genannt "Mahlsand", der aufgelaufene Schiffe festhält und zu deren Durchbrechen maßgeblich beiträgt. Es liegen dort mehrere hundert bekannte und unbekannte Wracks. Die bekanntestes Wracks sind die Frachter "Ondo", der am 6. Dezember 1961 dort strandete und dessen Reste auch heute noch zu sehen sind, und die am 20. Januar 1962 gestrandete "Fides".

Wegen der großen Gefahr, die vom Großen Vogelsand ausgeht, war und ist Cuxhaven eine besonders wichtige Station der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die stets dort - besonders nach Aufgabe der Feuerschiffe - leistungsfähige Seenotkreuzer stationiert hat.