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Martinskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Ritzebüttel|Ritzebüttler]] [[Martinskirche]] wurde von 1816 bis 1819 unter erbaut. Wesentlichen Anteil daran hatte der [[Amtmann]] [[Abendroth, Amandus Augustus|Abendroth]]. Ihm war sehr daran gelegen, für die Ritzebütteler ein bescheidenes "Bethaus" zu schaffen, um vor allem den "Frauenzimmern" den weiten, im Winter oft matschigen Fußweg nach Groden zu ersparen.  
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Bemerkenswert ist das Kreuz auf dem Altar. Es ist ein Dokument jüdisch-christlichen Zusammenlebens in dieser Stadt. Der Amntmann Abendroth beauftragte einen Vorsteher der kleinen [[Jüdische Gemeinde|jüdischen Synagogengemeinte]], Samuel A. Friedländer, mit der Beschaffung des Kreuzes. Dieser war ihm persönlich bekannt und verfügte über weitreichende Beziehungen bis nach London und Paris. Als er auf einer Reise in Paris kein Kruzifix in geeigneter Größe finden konnte, ließ er selbst eins anfertigen. Die entstandenen Mehrkosten übernahm er aus eigener Tasche. Eine kleine Episode - es kamen andere Zeiten, auch in [[Cuxhaven]].  
  
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[[Kategorie:Bilder bitte]]
 
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Version vom 16. April 2009, 23:16 Uhr

Anschrift

Martinskirche Ritzebüttel
Kirchenbüro
Vorwerk 3
Telefon: 04721 - 22686

Marinskirche

Die Ritzebüttler Martinskirche wurde von 1816 bis 1819 unter erbaut. Wesentlichen Anteil daran hatte der Amtmann Abendroth. Ihm war sehr daran gelegen, für die Ritzebütteler ein bescheidenes "Bethaus" zu schaffen, um vor allem den "Frauenzimmern" den weiten, im Winter oft matschigen Fußweg nach Groden zu ersparen.

Viel Geld stand nicht nur zur Verfügung, und so entstand ein schlichtes, klassizistisches "Bethaus".

Bemerkenswert ist das Kreuz auf dem Altar. Es ist ein Dokument jüdisch-christlichen Zusammenlebens in dieser Stadt. Der Amntmann Abendroth beauftragte einen Vorsteher der kleinen jüdischen Synagogengemeinte, Samuel A. Friedländer, mit der Beschaffung des Kreuzes. Dieser war ihm persönlich bekannt und verfügte über weitreichende Beziehungen bis nach London und Paris. Als er auf einer Reise in Paris kein Kruzifix in geeigneter Größe finden konnte, ließ er selbst eins anfertigen. Die entstandenen Mehrkosten übernahm er aus eigener Tasche. Eine kleine Episode - es kamen andere Zeiten, auch in Cuxhaven.