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Minenräumdienst

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Der Begriff Minenräumdienst bezieht sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.

Historie

Nach 1888 und ab 1936 wurde der östliche Teil des Amerikahafens zum Minensucherhafen ausgebaut. 1905 sind eine Minenkompanie und sechs Marinetorpedoboote in Cuxhaven stationiert worden. Hier gab es zeitweise zwei Minendepots: das Minendepot am Schleusenpriel von 1889/1890 bis 1920 und kurzzeitig ab 1945 sowie das Minendepot Groden von 1908 bis nach dem Zweiten Weltkrieg (mit 15 Jahren Unterbrechung). Nach dem Ersten Weltkrieg dauerte es mehrere Jahre, bis die Schifffahrtswege minenfrei waren. Das Minensucher-Ehrenmal weist auch auf diese historische Verbindung hin.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf die britische Verwaltung die German Minesweeping Administration (GMSA). Die deutsche Bezeichnung war Minenräumdienst (MRD). Die Reste des Oberkommandos der Kriegsmarine wurden Kern des deutschen Stabes des GMSA. Insgesamt mussten die Anrainerstaaten über 600.000 Minen und Sperrmittel in den Gewässern West-, Nord- und Osteuropas finden und räumen. Die Engländer betrauten den früheren Konteradmiral Fritz Krauss mit der Führung der „Marineverwaltung“, die unter alliierter Kontrolle stand.

Diese „Marineverwaltung“ hatte folgende Aufgaben:

1. Reparaturen, Erhaltung und Ausrüstung von Minensucheinheiten,
2. Weiterversorgung mit Minensuchgerät,
3. Weiterversorgung mit technischen Nachrichtenmitteln,
4. Weiterversorgung und Verteilung von Brennstoffen aus deutschen Quellen,
5. Hafen- und Wasserwegebau, Hafenbetonnung und -befeuerung,
6. Verwaltung deutscher Marinestützpunkte und
7. Besoldung, Bekleidung sowie Verpflegung.

300 Einheiten wurden eingesetzt, mit insgesamt 27.000 Mann (Ende 1945) bzw. 16.000 Mann (Frühjahr 1946). In Cuxhaven befand sich der 2. Minenräumdienst[1] ab Juli 1945 mit 6000 Mann.

Die Sowjetunion protestierte massiv gegen diese militärische Organisation. Ende 1947 lösten die Alliierten die GMSA auf und schufen eine viel kleinere Organisation mit 12 Minensuchbooten, 54 „zivilen“ Offizieren, 550 Unteroffizieren sowie Mannschaften mit Sitz in Cuxhaven. Diese Organisation stellte ihre Arbeit 1951 ein. Teile der GMSA gingen in die amerikanisch kontrollierte Labour Service Unit (LSU/B). Sie hatte eine deutsche Einheit in Bremerhaven und war nicht nur mit Minenräumarbeiten betraut. Die LSU/B wurde 1957 aufgelöst. Einheiten und ein großer Teil des Personals versahen ihren Dienst zunächst im Bundesgrenzschutz See (BGS See) und dann in der Bundesmarine. In Cuxhaven war das 1. Minensuchgeschwader stationiert. Am 6. Oktober 1969 wurde der Marinestützpunkt Cuxhaven aufgelöst.

Schiffe

Die folgende Aufstellung der Schiffe hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

M 3

M 3 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 35, das 1936 bis 1938 bei der Werft H. C. Stülcken & Sohn, Hamburg unter der Baunummer 712 gefertigt wurde.

Baubeginn war am 6. November 1936. Der Stapellauf erfolgte am 28. September 1937. Die Indienststellung ist für den 10. Dezember 1938 bei der 1. Minensuchflottille dokumentiert. Das Schiff war auch direkt in verschiedene Kampfhandlungen eingebunden: ab 1. September 1939 in der polnischen Ostsee und ab 26. Juni 1941 beim Unternehmen "Barbarossa"[2]. Im Juni 1942 war die "M 3" mit vielen anderen Schiffen - insbesondere Minensuchbooten - an der Operation "Cerberus"[3] eingebunden (u. a. Sperrlücken herstellen). Vom 26. November bis zum 3. Dezember 1942 sicherte "M 3" die Fahrt des Flugzeugträgers "GRAF ZEPPELIN"[4] von Hela (jetzt: Hel/Pommern) nach Kiel. Ansonsten erfolgten die üblichen Tätigkeiten: Minensuche, Geleit und Minensperren errichten. Ab dem 27. Juli 1945 gehörte das Schiff zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Am 15. November 1945 erfolgte die Auslieferung an die UdSSR[5]. Das Schiff wurde als Minensuchboot "T-918" ab Mai 1945, als Versuchsschiff ab Oktober 1946, als hydroakustisches Wachschiff "A 687 ISSLEDOVATE" ab April 1947 und als Zielschiff ab November 1959 verwendet. 1963 erfolgte die Verschrottung in Astrachan (Südrussland).

M 4

M 4 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 35, das 1936 bis 1938 bei den Oderwerken A. G., Stettin unter der Baunummer 787 gefertigt wurde.

Historie

Baubeginn war am 15. August 1936. Der Stapellauf erfolgte am 16. Oktober 1937. Die Indienststellung ist für den 10. November 1938 bei der 1. Minensuchflottille dokumentiert. Ab dem 1. September 1939 beteiligte sich die "M 4" auch an Kampfhandlungen - zuerst in der Ostsee. Im Februar 1942 war das Schiff auch in die Operation "Cerberus" eingebunden. Ansonsten erfüllte die "M 4" die üblichen Aufgaben (Geleit, Minensuche und -räumung, Minenlegung sowie Gefechtshandlungen) in Nord- und Ostsee. Ab dem 15. Oktober 1945 gehörte das Schiff zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Am 9. Oktober 1947 erfolgte die Auslieferung nach Frankreich. Das Schiff wurde als Hulk[6] "Q 108 Lorient" verwendet. Am 7. August erfolgte die Außerdienststellung.

Technische Daten

Länge: 68 m
Breite: 9 m
Tiefgang: 2,7 m
Verdrängung: 894 t
Maschinenleistung: 2600 kW (3500 PS)
Geschwindigkeit: 18,3 kn
Fahrbereich: 5000 sm (> 9000 km) bei 10 kn

Bewaffnung

1-2* 10,5 cm SK[7] L/45
1-2* 3,7 cm
2* 2 cm; später 6* 2 cm Flak[8]
30 Minen

M 7

M 7 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 35, das 1936 bis 1938 bei der Flender-Werft, Lübeck unter der Baunummer 242 gefertigt wurde.

Historie

Baubeginn war am 17. Oktober 1936. Der Stapellauf erfolgte am 29. September 1937. Die Indienststellung ist für den 31. Oktober 1938 bei der 1. Minensuchflottille dokumentiert. Ab dem 1. September 1939 war die "M 7" an Kampfhandlungen (U-Boot-Jagd) und bei der Minensuche beteiligt. Das Schiff leistete auch Hilfe für ein notgelandetes Flugzeug und für einen gestrandeten Dampfer. Am 13. Oktober 1939 kam es im Nebel zu einer Kollision mit dem Motorschiff "CHRISTINA". Die Reparatur erfolgte in Hamburg. Im November wurde in Königsberg (jetzt: Kaliningrad/Russland) eine Grundüberholung durchgeführt. Am 12. Dezember 1939 ging es über Kiel nach Cuxhaven und später auf U-Boot-Jagd. Am 9. Januar 1940 wurde die britische Besatzung des beschädigten U-Bootes "STARFISH"[9] übernommen. Nach Ausfall der Steuerbord-Maschine am 31. Januar erfolgte die Reparatur vom 1. bis zum 11. Februar in Cuxhaven. Nach Ausfall der Ruderanlage kollidierte die "M 7" am 3. März mit der "M 5". Die Reparatur der erheblichen Schäden erfolgte vom 6. bis 31. März beim Betriebsteil Reiherstiegwerft der Deutschen Werft, Hamburg. Ab dem 9. April war die "M 7" in Norwegen in die Operation Weserübung[10] eingebunden. Es folgten weitere Einsätze häufig wechselnd zwischen Nord- und Ostsee. Ab dem 27. Juli 1945 gehörte das Schiff zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Am 15. November 1945 erfolgte die Auslieferung in die UdSSR. Ab Mai 1946 wurde das Schiff als Minensucher "T-912" bei der Schwarzmeerflotte eingesetzt. Ab dem 17. Oktober 1955 trug das Schiff den Namen "BELBEK". Ab Mai 1957 wurde das Schiff als Zielschiff "CL-5" verwendet und wenige Monate später im Schwarzen Meer bei Feodossija (Krim) versenkt.

Technische Daten

Länge: 68 m
Breite: 9 m
Tiefgang: 2,7 m
Verdrängung: 894 t
Maschinenleistung: 2600 kW (3500 PS)
Geschwindigkeit: 18,3 kn
Fahrbereich: 5000 sm (> 9000 km) bei 10 kn

Bewaffnung

1-2* 10,5 cm SK L/45
1-2* 3,7 cm
2-6* 2 cm Flak
30 Minen

M 17

M 17 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 35, das 1938 bis 1940 bei den Oderwerken A. G., Stettin unter der Baunummer 803 gefertigt wurde.

Historie

Baubeginn war am 6. September 1938. Der Stapellauf erfolgte am 29. Juli 1939. Die Indienststellung ist für den 17. Januar 1940 bei der 1. Minensuchflottille dokumentiert. Am 27. Mai 1940 erfolgte die Aufstellung der 1. Gruppe zusammen mit "M 15", "M 17" und "M 18" in Cuxhaven. Am 27. Mai und am 4. Juni lief die "M 17" in Cuxhaven aus zur Minenkontrolle bis Esbjerg (Süddänemark). Es folgten überwiegend Geleittätigkeiten. Im Juni 1941 wurde das Schiff der 3. Minensuchflottille zugeordnet. Im Juni 1942 war die "M 17" in das Unternehmen "Cerberus" eingebunden. Am 6. Oktober beschädigte eine sowjetische Fliegerbombe das Schiff. Die Reparatur soll noch am gleichen Tag in Königsberg erfolgt sein. Am 8. Oktober konnten 471 Personen (von 541) des versenkten Transportschiffes "RO24" geborgen werden. 10 von ihnen starben noch an Bord der "M 17". Es folgten noch viele Geleitfahrten in der Ostsee. Im Mai 1945 beteiligte sich das Schiff an der Evakuierung von Soldaten der Kurland-Armee[11]. Am 25. Juni war die "M 17" zur Reparatur in Kiel. Ab dem 27. Juli 1945 gehörte das Schiff zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Am 15. November 1945 erfolgte die Auslieferung in die UdSSR. Ab Mai 1946 wurde das Schiff als Minensucher "T-921" bei der Schwarzmeerflotte eingesetzt. Ab Oktober 1955 wurde das Schiff als Stabsschiff "KASCHKA" verwendet. Am 20. Oktober 1958 erfolgten die Außerdienststellung und danach die Benutzung als Zielschiff.

Technische Daten

Länge: 68 m
Breite: 9 m
Tiefgang: 2,7 m
Verdrängung: 894 t
Maschinenleistung: 2600 kW (3500 PS)
Geschwindigkeit: 18,3 kn
Fahrbereich: 5000 sm (> 9000 km) bei 10 kn

Bewaffnung

2* 10,5 cm SKL/45
6* 2 cm Flak
30 Minen

M 29

M 29 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 35, das 1939 bis 1940 bei den Oderwerken A. G., Stettin unter der Baunummer 813 gefertigt wurde.

Historie

Baubeginn war am 2. Oktober 1939. Der Stapellauf erfolgte am 18. Mai 1940. Die Indienststellung ist für den 4. September 1940 bei der 3. Minensuchflottille dokumentiert. Im September 1941 war die "M 29" in Norwegen. Das Schiff war bald in Kampfhandlungen (U-Boot-Jagd, Abwehren von Fliegerangriffen) eingebunden, legte Minensperren aus und führte Geleitfahrten in der Ostsee durch. Bei Kollisionen, Fliegerangriffen, Artilleriebeschuss und einem Flugzeugangriff auf Wilhelmshaven wurde die "M 29" mehrmals beschädigt. Am 11. Februar 1945 führte das Schiff eine erfolgreiche Bergung vor Hela (jetzt: Hel) durch. Ab dem 27. Juli 1945 gehörte das Schiff zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Am 15. November 1945 erfolgte die Auslieferung in die UdSSR. Ab Mai 1946 wurde das Schiff als Minensucher "T-913" eingesetzt. Ab Juli 1947 war der Minensucher Bestandteil der Schwarzmeerflotte. Danach wurde das Schiff als Vermessungsschiff "TUMAN" (Bord-Nr. 72-723) ab November 1947 sowie als Hafenfahrzeug "RK-684" ab 1954 verwendet, am 8. September 1956 außer Dienst gestellt und am 30. September zum Abwracken abgegeben.

Technische Daten

Länge: 68 m
Breite: 9 m
Tiefgang: 2,7 m
Verdrängung: 898 t
Maschinenleistung: 2700 kW (3700 PS)
Geschwindigkeit: 18,3 kn
Fahrbereich: 5000 sm (> 9000 km) bei 10 kn

Bewaffnung

2* 10,5 cm SK L/45
2* 2 cm, ab 1942 dazu 4* 2 cm
4* MG 34
4* Wabo-Werfer[12]
6* Wabo-Einzellager
30 Minen

M 30

M 30 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 35, das 1939 bis 1940 bei den Oderwerken A. G., Stettin unter der Baunummer 814 gefertigt wurde.

Historie

Baubeginn war am 16. Oktober 1939. Der Stapellauf erfolgte am 1. Juni 1940. Die Indienststellung ist für den 31. Oktober 1940 bei der 3. Minensuchflottille dokumentiert. Am 5. Dezember kam es zu einer Kollision im Skagerrak (Norddänemark). Meistens war die "M 30" mit Geleit- und Sicherungsaufgaben in der Nordsee und ab Sommer 1942 in der Ostsee betraut. Anfang August gab es ein Gefecht mit sowjetischen Torpedokuttern. Das Schiff wurde in der Folgezeit mehrmals durch Fliegerbomben beschädigt. Im Februar 1945 erfolgten Reparaturen. Ende März 1945 wurden Flüchtlinge von Hela nach Kopenhagen evakuiert. Im Juni 1945 war die "M 30" in Kiel zur Reparatur. Ab dem 27. Juli 1945 gehörte das Schiff zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Am 20. November 1945 erfolgte die Auslieferung in die UdSSR. Ab Mai 1946 wurde das Schiff als Minensucher "T-914" eingesetzt. Ab Juli 1946 war der Minensucher bei der Schwarzmeerflotte. Ab Dezember 1954 wurde das Schiff als Rettungsschiff "A-883 ZANGEZUR" bei der Kaspischen Flottille[13] verwendet, am 22. Oktober 1958 außer Dienst gestellt und danach verschrottet.

Technische Daten

Länge: 68 m
Breite: 9 m
Tiefgang: 2,7 m
Verdrängung: 898 t
Maschinenleistung: 2700 kW (3700 PS)
Geschwindigkeit: 18,3 kn
Fahrbereich: 5000 sm (> 9000 km) bei 10 kn

Bewaffnung

2* 10,5 cm SK
2* 2 cm, ab 1942 dazu 4* 2 cm
4* MG 34
4* Wabo-Werfer
6* Wabo-Einzellager
30 Minen

M 98

M 98 war die Kennung des Minensuchbootes vom Typ M 16, das 1917 bis 1918 bei J. C. Tecklenborg, Geestemünde (jetzt Bremerhaven) unter der Baunummer 305 gefertigt wurde.

Historie

Der Stapellauf erfolgte am 16. April 1918. Die Indienststellung ist für den 7. Mai 1918 als Führerboot bei der 14. Minensuch-Halbflottille dokumentiert. Später gab es mehrere Neuzuordnungen. Am 24. Oktober 1920 erfolgte die Außerdienststellung. Am 4. Oktober 1932 wurde die "M 98" der 1. Minensuch-Halbflottille für den Einsatz in der Ostsee zugeordnet. Danach erfolgten wieder mehrere Neuzuordnungen. Am 14. Januar 1940 wurde das Schiff durch einen Minentreffer beschädigt. Es gab 14 Tote. Anfang Mai 1940 sicherte das Minensuchboot das Schlachtschiff "GNEISENAU" auf dem Weg von Wilhelmshaven nach Kiel. Im April 1941 wurde die "M 98" als Torpedofangboot[14] eingesetzt. Am 17. April 1941 wurde das Schiff außer Dienst gestellt, auf der Mützelfeldtwerft umgebaut und mit der neuen Kennung "M 598" versehen. Im Juli 1944 gab es Beschädigungen durch eine Fliegerbombe in der Ostsee. Am 10. Mai 1945 wurde die "M 598" von der US-Marine in Cuxhaven beschlagnahmt. Ab dem 27. Juli 1945 gehörte das Schiff zum 3. Minenräumdienst (Kopenhagen) und ab dem 15. Oktober 1945 zum 2. Minenräumdienst, Cuxhaven. Von Oktober 1946 bis März 1949 war das Schiff der OMGUS[15] zugeordnet. Zwischendurch vom Mai 1947 bis August 1948 wurde das Minensuchboot als Wohnboot der Polizei Bremen verwendet. Im März 1949 erfolgte die Verschrottung.

Technische Daten

Länge: 60 m, ab Mai 1941 59 m
Breite: 7 m
Tiefgang: 2,15 m, ab Mai 1941 2,58 m
Verdrängung: 548 t, ab Mai 1941 671 t
Maschinenleistung: 1350 kW (1840 PS)
Geschwindigkeit: 16 kn, ab Mai 1941 15,5 kn
Fahrbereich: 2000 sm (3700 km) bei 14 kn

Bewaffnung

2* 10,5 cm L/45 Utof[16]
30 Minen
ab 1942:
1* 10,5 cm L/45 Utof
1-3* 2 cm FlakMK[17]



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Literatur

Deutschland zur See. Illustrierte Marinegeschichte von den Anfängen bis heute - Schulze-Wegener, G. - Hamburg, Berlin, Bonn: E. S. Mittler & Sohn GmbH, 2010 - 254 S. - 3., durchgesehene Auflage - ISBN 978-3-8132-0920-4
Der Zweite Weltkrieg. Ein Lexikon - Zentner, Ch. - Wien: Tosa Verlag, 2003 - 587 S. - ISBN 3-85492-818-1

Weblinks

Zur Zeit in Bearbeitung


Fußnoten

  1. Z.B. befanden sich der 1. MRD in Kiel und der 3. MRD in Kopenhagen.
  2. Barbarossa: Deckname für den Angriff auf die Sowjetunion
  3. Cerberus: Deckname für den Kanaldurchbruch (Ärmelkanal) schwerer deutscher Überwassereinheiten (Schlachtschiffe "SCHARNHORST" (Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven; Indienststellung am 7. Januar 1939; 235 m lang; 40 m breit; Tiefgang 9,9 m; Verdrängung: 38100 t; Maschinenleistung 110450 kW (150170 PS); Geschwindigkeit 31,5 kn; bis 1840 Mann Besatzung; wurde am 26. Dezember 1943 im Nordmeer versenkt) und "GNEISENAU" (Schwesternschiff der SCHARNHORST; Werft Deutsche Werke, Kiel; Indienststellung am 21. Mai 1938; Geschwindigkeit 31 kn; am 28. März 1945 in Gotenhafen (Gdingen/Danziger Bucht) von der Kriegsmarine als Blockschiff versenkt) sowie Schwerer Kreuzer "PRINZ EUGEN" (Germaniawerft, Kiel; Indienststellung am 1. August 1940; Länge 208 m; Breite 22 m; Verdrängung 18400 t; Geschwindigkeit 32 kn; bis 1599 Mann Besatzung; am 17. Dezember 1946 als Testobjekt für Kernwaffenversuche im südlichen Pazifik gekentert) von Brest (Bretagne/Frankreich) nach Wilhelmshaven
  4. GRAF ZEPPELIN: Werft Deutsche Werke, Kiel; Stapellauf am 8. Dezember 1938; nur zu rund 90 % fertiggestellt; 262 m lang; 36 m breit; Tiefgang 8,5 m; Verdrängung 31367 t; Maschinenleistung 147000 kW (200000 PS); Geschwindigkeit 33,8 kn; geplant für 42 Flugzeuge; ab 1943 in Stettin Ersatzteillieferant für andere Kriegsschiffe; am 25. April 1945 durch Sprengung auf Grund gesetzt, um den Flugzeugträger für die Rote Armee unbrauchbar zu machen
  5. UdSSR: Union der sozialistischen Sowjetrepubliken - kurz: Sowjetunion
  6. Hulk: Schiff ohne Antrieb (bei Segelschiffen: ohne Mast); Verwendung als Wohnschiff, Lager o. ä.
  7. SK: Schnellladekanone
  8. Flak: Fliegerabwehrkanone
  9. HMS STARFISH: Kennung 19S; Swordfish-Klasse; 1932-1933 gebaut; 62 m lang; 7 m breit; Geschwindigkeit <14 kn (aufgetaucht); am 9. Januar 1940 gesunken
  10. Weserübung: Deckname für die militärischen Operationen zur Besetzung von Dänemark und Norwegen zur Sicherung der schwedischen Erzlieferungen und der Zugänge zur Ostsee
  11. Auf lettischem Gebiet von der Roten Armee eingeschlossene Heeresgruppe
  12. Wasserbombenwerfer
  13. Kaspische Flottille: Marineverband im Kaspischen Meer mit Sitz in Baku (jetzt in Astrachan)
  14. Torpedofangboot: Schiff zur Bergung verschossener Übungstorpedos
  15. OMGUS: Office of Military Government for Germany (U. S.), höchste Verwaltungseinrichtung der amerikanischen Besatzungszone Deutschlands
  16. Utof: U-Boot-/Torpedobootflak
  17. MK: Maschinenkanone