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Schinckel von, Max

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Max (Maximilian) Heinrich von Schinckel (*26. Oktober 1849 Hamburg; † 11. November 1938 Hamburg) war ein bekannter Hamburger Bankier.

Nach dem Realschulabschluss beim Johanneum in Hamburg machte er 1864 bis 1867 eine kaufmännische Lehre im Hamburger Handelshaus "Burmester & Stavenhagen". Dort arbeitete er noch ein weiteres Jahr. Anschließend war er in St. Petersburg im Handelshaus "Moritz Ponfick" tätig. Die dortige Arbeit wurde vom Deutsch-Französischen Krieg unterbrochen, an dem er 1870 bis 1871 teilnahm. Ende 1872 wechselte er nach Hamburg zur Norddeutschen Bank. Durch seine Heirat erlangte er weitere Kontakte zur Wirtschaftselite Hamburgs. 1891 wurde er Senior-Direktor der Bank.

Er war maßgeblich an der Übernahme der Norddeutschen Bank durch die Disconto-Gesellschaft beteiligt [1]und wurde persönlich haftender Gesellschafter beider Institute. Im Aufsichtsrat weiterer bekannter Unternehmen war Max von Schinckel tätig. Hierzu gehörte ebenso über 30 Jahre lang bis zum Juli 1933 die Hamburg-Amerika-Linie. Dort war er auch viele Jahre Aufsichtsratsvorsitzender. In dieser Funktion hieß er am 2. Mai 1914 in Cuxhaven die Mitglieder des Bundesrates und des Reichstages willkommen, die die " Vaterland" vor der Jungfernfahrt besichtigten.


Literatur

Köhlers Flottenkalender. Internationales Jahrbuch der Seefahrt 2006 - Hrsg.: H. J. Witthöft - Hamburg: Koehlers Verlagsgesellschaft, 2005 - 272 S. - ISBN 978-3-7822-0912-2



Weblink

Max von Schinckel




Fußnoten

  1. Die Norddeutsche Bank behielt ihren Namen.