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Schweizerhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Vermutlich gemeinsam mit dem [[Gärtnerhaus|Torhaus]] wurde [[1847]] in einer Ecklage des inneren [[Schloss Ritzebüttel|Burggrabens]] das Schweizerhaus gebaut. Im Auftrag des derzeitigen [[Amtmann]]es Sthamer entstand so ein dem Zeitgeschmack entsprechendes Teehaus inmitten der sich zunehmend von Schlossgarten zum Schlosspark entwickelnden Festungsanlage. Da der Park zu der Zeit noch nicht für die Öffentlichkeit frei zugänglich war, war das Teehaus einzig dem Amtmann und seinen Gästen als kurzweiliger Vergnügungsort bei Spaziergängen oder Festivitäten vorbehalten.
 
Vermutlich gemeinsam mit dem [[Gärtnerhaus|Torhaus]] wurde [[1847]] in einer Ecklage des inneren [[Schloss Ritzebüttel|Burggrabens]] das Schweizerhaus gebaut. Im Auftrag des derzeitigen [[Amtmann]]es Sthamer entstand so ein dem Zeitgeschmack entsprechendes Teehaus inmitten der sich zunehmend von Schlossgarten zum Schlosspark entwickelnden Festungsanlage. Da der Park zu der Zeit noch nicht für die Öffentlichkeit frei zugänglich war, war das Teehaus einzig dem Amtmann und seinen Gästen als kurzweiliger Vergnügungsort bei Spaziergängen oder Festivitäten vorbehalten.
  
Als im Jahre 1935 in unmittelbarer Nachbarschaft ein [[Freilichtbühen|Freilichttheater]] eingerichtet wurde, erlebte das Schweizerhaus nochmals eine Renaissance als Lokalität für die Theatergäste.  
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Als im Jahre [[1935]] in unmittelbarer Nachbarschaft ein [[Freilichttheater]] eingerichtet wurde, erlebte das Schweizerhaus nochmals eine Renaissance als Lokalität für die Theatergäste.  
  
 
[[Datei:Schweizerhaus 2.JPG|Schweizerhaus - Rückseite vom Weg aus gesehen|thumb|left]]
 
[[Datei:Schweizerhaus 2.JPG|Schweizerhaus - Rückseite vom Weg aus gesehen|thumb|left]]
  
Lieder ging seine Nutzung seit dem zweiten Weltkrieg gegen null, sodass es seitdem ein Schattendasein führt und aufgrund mangelder Zuwendungen durch die Stadt zunehmend mehr dem Verfall preisgegeben war. Der Einfruch des strohgedeckten Dachen führte auch bereits zu einer Gebäudedurchnässung. <br>
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Lieder ging die Nutzung des Hauses seit dem zweiten Weltkrieg gegen null, sodass es seitdem ein Schattendasein führt und aufgrund mangelder Zuwendungen durch die Stadt zunehmend mehr dem Verfall preisgegeben war. Der Einbruch des strohgedeckten Dachen führte auch bereits zu einer Gebäudedurchnässung. <br>
Allein duch Privatinitiative, freiwillige Arbeit, wie auch großzügige Geldspenden konnte seit 2002 ein restloser Verfall des Hauses nicht nur gestoppt werden. Es wurde zunächst das Dach neu eingedeckt. Sodann wurde der gesamte Bau innen wie außen `grundüberholt´, sodass er jetzt wieder im alten Glanz den Spaziergänger erfreut, auch wenn es einige Veränderungen zum ursprünglichen Aussehen gibt. So waren ehemals sämtliche heute grüngestrichenen Holzkarees im umlaufenden Geländer und den senkrechen Dachstützen in weiß gehalten. Ebenso wurde aus den alten Strohdach ein Ziegeldach. Dieses ist zum einen preiswerter, zum anderen haltbarer bei dem unter Bäumen stehenden Haus. <br>
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Allein duch Privatinitiative, freiwillige Arbeit, wie auch großzügige Geldspenden, konnte seit 2002 ein restloser Verfall des Hauses nicht nur gestoppt werden. Es wurde zunächst das Dach neu eingedeckt. Sodann wurde der gesamte Bau innen wie außen `grundüberholt´, sodass er jetzt wieder im alten Glanz den Spaziergänger erfreut, auch wenn es einige Veränderungen zum ursprünglichen Aussehen gibt. So waren ehemals sämtliche heute grüngestrichenen Holzkarees im umlaufenden Geländer und den senkrechen Pergolen in weiß gehalten. Ebenso wurde aus dem alten Strohdach ein Ziegeldach. Dieses ist zum einen preiswerter, zum anderen haltbarer bei dem unter Bäumen stehenden Haus. <br>
Als helfende Hände und großzügige Geber sind hier sicherlich zu nennen Yvonne Kästner und Uwe Burmeister als Initiatoren. Aber auch der `Verein für das Schloss Ritzebüttel e.V.´ mit seinen Vorsitzenden Kapitän Karl B. Kühne, später Waltraud Borrmann, Tochter des ehemaligen Wichernschule|Sonderschullehrers und Stadtarchiv|Stadtarchivars, sowie des Vereins `Förderverein zur "Erhaltung des Schweizerhauses" im Schloßpark Ritzebüttel e.V.´ unter Torsten Prieß,
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Als helfende Hände und großzügige Geber sind hier sicherlich zu nennen Yvonne Kästner und Uwe Burmeister als Initiatoren. Aber auch der `Verein für das Schloss Ritzebüttel e.V.´ mit seinen Vorsitzenden Kapitän und Autor Karl B. Kühne, später Waltraud Borrmann, Tochter des ehemaligen [[Wichernschule|Sonderschullehrers]] und [[Stadtarchiv|Stadtarchivars]], sowie des Vereins `Förderverein zur "Erhaltung des Schweizerhauses" im Schloßpark Ritzebüttel e.V.´ unter Torsten Prieß.
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==Weblink==
 
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[http://www.schweizerhaus-cuxhaven.de/ Förderverein `Schweizerhaus-Cuxhaven´]
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[http://www.schweizerhaus-cuxhaven.de/ Förderverein `Schweizerhaus-Cuxhaven´]<br>
 
[http://www.schlossverein-ritzebuettel.de/1.html]   
 
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Version vom 13. Juni 2010, 16:35 Uhr

Schweizerhaus - Vorderseite vom Wasser aus gesehen

Vermutlich gemeinsam mit dem Torhaus wurde 1847 in einer Ecklage des inneren Burggrabens das Schweizerhaus gebaut. Im Auftrag des derzeitigen Amtmannes Sthamer entstand so ein dem Zeitgeschmack entsprechendes Teehaus inmitten der sich zunehmend von Schlossgarten zum Schlosspark entwickelnden Festungsanlage. Da der Park zu der Zeit noch nicht für die Öffentlichkeit frei zugänglich war, war das Teehaus einzig dem Amtmann und seinen Gästen als kurzweiliger Vergnügungsort bei Spaziergängen oder Festivitäten vorbehalten.

Als im Jahre 1935 in unmittelbarer Nachbarschaft ein Freilichttheater eingerichtet wurde, erlebte das Schweizerhaus nochmals eine Renaissance als Lokalität für die Theatergäste.

Schweizerhaus - Rückseite vom Weg aus gesehen

Lieder ging die Nutzung des Hauses seit dem zweiten Weltkrieg gegen null, sodass es seitdem ein Schattendasein führt und aufgrund mangelder Zuwendungen durch die Stadt zunehmend mehr dem Verfall preisgegeben war. Der Einbruch des strohgedeckten Dachen führte auch bereits zu einer Gebäudedurchnässung.
Allein duch Privatinitiative, freiwillige Arbeit, wie auch großzügige Geldspenden, konnte seit 2002 ein restloser Verfall des Hauses nicht nur gestoppt werden. Es wurde zunächst das Dach neu eingedeckt. Sodann wurde der gesamte Bau innen wie außen `grundüberholt´, sodass er jetzt wieder im alten Glanz den Spaziergänger erfreut, auch wenn es einige Veränderungen zum ursprünglichen Aussehen gibt. So waren ehemals sämtliche heute grüngestrichenen Holzkarees im umlaufenden Geländer und den senkrechen Pergolen in weiß gehalten. Ebenso wurde aus dem alten Strohdach ein Ziegeldach. Dieses ist zum einen preiswerter, zum anderen haltbarer bei dem unter Bäumen stehenden Haus.
Als helfende Hände und großzügige Geber sind hier sicherlich zu nennen Yvonne Kästner und Uwe Burmeister als Initiatoren. Aber auch der `Verein für das Schloss Ritzebüttel e.V.´ mit seinen Vorsitzenden Kapitän und Autor Karl B. Kühne, später Waltraud Borrmann, Tochter des ehemaligen Sonderschullehrers und Stadtarchivars, sowie des Vereins `Förderverein zur "Erhaltung des Schweizerhauses" im Schloßpark Ritzebüttel e.V.´ unter Torsten Prieß.

Weblink

Förderverein `Schweizerhaus-Cuxhaven´
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