Cuxpedia sucht Bilder aus Ihrem Fotoalbum. Sie können uns helfen. Mehr...

Windmühle Oxstedt

Aus cuxpedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Oxstedter Mühle
Die Oxstedter Mühle und die Gastwirtschaft Harms

Geschichte der Mühle

Die Oxstedter Windmühle stand ursprünglich oben auf der Feldtmannschen Dampfmühle. Feldtmann verkaufte sie aber bereits im Jahre 1852 auf Abbruch an den Gastwirt Claus Jungclaus, der bis 1845 als Lehrer in Oxstedt tätig gewesen war.

Der Plan, eine Mühle in Oxstedt zu errichten, wurde von den Oxstedtern sehr begrüßt, denn bis dahin hatten sie zur nächsten Mühle erhebliche Strecken zurückzulegen. Sie überließen Jungclaus auf dem Wolfsberg nahezu unentgeltlich einen Bauplatz, der am 28. März 1852 vermessen wurde. In Eigenleistung wurde die Mühle aus Ritzebüttel geholt und in Oxstedt wieder aufgebaut. Im Mai 1852 war Richtfest und am 13. Juli 1852 wurde das erste Getreide gemahlen. Erster Pächter der Mühle war Peter Joachim Kühl.

Der erste Eigentümerwechsel fand Anfang des Jahres 1853 statt. Jungclaus verkaufte die Mühle an Johann Christoph Mangels, der bei der Mühle ein neues Haus baute, das er Ende April 1854 bezog. Am 27. Juni 1891, die Mühle war bereits auf Mangels Sohn Georg übergegangen, wurde die Mühle während eines Gewitters von einem so genannten "Kalten Schlag" getroffen, der die Kappe stark beschädigte. Auch ein Flügel der Mühle brach ab.

Am 6. April 1912 brannte die Mühle durch Selbstentzündung ab. Die Feuerwehr konnte wegen des herrschenden Sturmes, der das Feuer antrieb, weder die Mühle noch das eingelagerte Getreide retten. Da Georg Mangels unterversichert war, konnte die Mühle nicht wieder aufgebaut werden.

Quellen

  • Wilhelm Kleeberg: Niedersächsische Mühlengeschichte, Hannover 1979
  • Gisela Tiedemann: Wind- und Wassermühlen zwischen Elbe und Weser, Bremerhaven 2009

Karte

Die Karte wird geladen …