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Gaswerk: Unterschied zwischen den Versionen
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− | * [[1883]], [[16. September]], Abschluss einer Konzession zum Verkauf von `Leucht- und Heizgas´ auf 45 Jahre durch die Gemeinde Cuxhaven und dem | + | * [[1883]], [[16. September]], Abschluss einer Konzession zum Verkauf von `Leucht- und Heizgas´ auf 45 Jahre durch die Gemeinde Cuxhaven und dem Berliner Unternehmer Lüdecke. |
* [[1883]], [[30. November]], Gründung der `Cuxhavener Gas-AG´ unter dem Vorsitzenden Arnold Peycke. | * [[1883]], [[30. November]], Gründung der `Cuxhavener Gas-AG´ unter dem Vorsitzenden Arnold Peycke. | ||
* [[1883]] Beschluss zum Bau eines Gaswerkes. | * [[1883]] Beschluss zum Bau eines Gaswerkes. | ||
− | * [[1884]], [[20. März]], Baubeginn des Gaswerkes am Döser Feldweg, heute Poststraße. | + | * [[1884]], [[20. März]], Baubeginn des Gaswerkes am Döser Feldweg, heute [[Poststraße]]. |
* [[1884]], [[25. Oktober]], Inbetriebnahme durch Betrieb der ersten Gaslaternen. | * [[1884]], [[25. Oktober]], Inbetriebnahme durch Betrieb der ersten Gaslaternen. | ||
* 1897, im Dezember wird die Gas-AG an die `Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität Köln´ verkauft. | * 1897, im Dezember wird die Gas-AG an die `Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität Köln´ verkauft. | ||
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* [[1933]], [[26. Oktober]], Die Stadt übernimmt das Gaswerk nach Auflösung der `Cuxhavener Gaswerk GmbH´. | * [[1933]], [[26. Oktober]], Die Stadt übernimmt das Gaswerk nach Auflösung der `Cuxhavener Gaswerk GmbH´. | ||
− | * [[1933]], [[1. November]], Erstmals findet der Wochenmarkt in der ehemaligen Retortenhalle des Gaswerkes, nun Markthalle, an der Ecke Poststraße / Am Bauhof (jetzt Werner Kammann-Straße) statt. | + | * [[1933]], [[1. November]], Erstmals findet der [[Wochenmarkt]] in der ehemaligen Retortenhalle des Gaswerkes, nun Markthalle, an der Ecke Poststraße / Am Bauhof (jetzt Werner Kammann-Straße) statt. |
* [[1934]], [[29.März]], Direktor Dr. Hopf legt sein Amt nieder. Ihm folgt am 1. Mai Direktor Pusch. | * [[1934]], [[29.März]], Direktor Dr. Hopf legt sein Amt nieder. Ihm folgt am 1. Mai Direktor Pusch. | ||
* [[1939]], [[1. Januar]], Gas- und Wasserversorgung werden zusammengefasst zu `Stadtwerke Cuxhaven´. | * [[1939]], [[1. Januar]], Gas- und Wasserversorgung werden zusammengefasst zu `Stadtwerke Cuxhaven´. |
Version vom 12. Juni 2009, 07:07 Uhr
Bereits im Jahre 1859 berät man die Möglichkeit eines Gaswerkes für die Flecken Ritzebüttel und Cuxhaven.
Gaswerk Döse
Acetylen-Gaswerk der Gemeinde Döse zur Versorgung von Döse und Duhnen an der südlichen Badehausallee.
- 1901, 2. Dezember, Inbetriebnahme mit Versorgung der Döser Straßenbeleuchtung.
- 1912, 22. Januar, Übernahme durch die Stadt Cuxhaven
- 1913 Stilllegung , weil das Cuxhavener Gaswerk die Versorgung mit Leuchtgas übernahm.
- 1936 Reste werden beseitig.
Stadtgaswerk Cuxhaven
Kohlevergasungswerk am Feldweg, Ecke Am Bauhof, heute Poststraße, Ecke Werner-Kammann-Straße.
- 1883, 16. September, Abschluss einer Konzession zum Verkauf von `Leucht- und Heizgas´ auf 45 Jahre durch die Gemeinde Cuxhaven und dem Berliner Unternehmer Lüdecke.
- 1883, 30. November, Gründung der `Cuxhavener Gas-AG´ unter dem Vorsitzenden Arnold Peycke.
- 1883 Beschluss zum Bau eines Gaswerkes.
- 1884, 20. März, Baubeginn des Gaswerkes am Döser Feldweg, heute Poststraße.
- 1884, 25. Oktober, Inbetriebnahme durch Betrieb der ersten Gaslaternen.
- 1897, im Dezember wird die Gas-AG an die `Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität Köln´ verkauft.
- 1901 Ausbau des Gaswerkes aufgrund starker Nachfrage.
- 1905 Der Leuchtturm an der Alten Liebe wird mit Gas betrieben.
- 1913, bis 12. Oktober Übernahme des Döser Gasnetzes.
- 1921 Bis dato Straßenbeleuchtung ausschließlich durch Gasbetrieb.
- 1924, 21. Februar, Eine umfangreiche Umstellung der Produktionsanlage und ein zweiter Gasometer mit 5.000 m³ Fassungsvermögen werden in Betrieb genommen.
- 1925, 15. Juli. Der Fischereihafen bekommt eine eigene Hochdruckleitung.
- 1928 beginnen Gespräche zur Übernahme des Gaswerkes durch die Stadt.
- 1928, 24. Dezember, Groden wird an die Versorgung angeschlossen, am 29. Dezember Stickenbüttel und Westerwisch.
- 1929, 25. Oktober, Die Stadt Cuxhaven übernimmt nach Ablauf der Konzession der Kölner Gesellschaft das Werk als Gesellschafter bis 1933. Es wird unter Direktor Hahnl geführt als `Gaswerk Cuxhaven GmbH´.
- 1933, 1. Juli, Dr. Hopf wird Nachfolger von Direktor Hahnl.
- 1933, 26. Oktober, Die Stadt übernimmt das Gaswerk nach Auflösung der `Cuxhavener Gaswerk GmbH´.
- 1933, 1. November, Erstmals findet der Wochenmarkt in der ehemaligen Retortenhalle des Gaswerkes, nun Markthalle, an der Ecke Poststraße / Am Bauhof (jetzt Werner Kammann-Straße) statt.
- 1934, 29.März, Direktor Dr. Hopf legt sein Amt nieder. Ihm folgt am 1. Mai Direktor Pusch.
- 1939, 1. Januar, Gas- und Wasserversorgung werden zusammengefasst zu `Stadtwerke Cuxhaven´.
- 1964, 11. Februar, Letzte Kohleversorgung durch die Bahn über das Gleis der ehem. Kanonenbahn. Danach Abriss der verbliebenen Gleisstrecke Gaswerk - Bahnhof.
- 1968 wird die Stadt auf das neue Spaltgas-Werk in Groden umgeschaltet.
- 1969, 12. März, Abriss des Gaswerkes am Bauhof bis Oktober. Im September wird der Schornstein gesprengt.
- 1970, 10. April, Einweihung des neuen Spaltgas-Werkes in der Neuen Industriestraße.
- 1976, ab Juli wird eine Erdgasleitung von Bremerhaven nach Cuxhaven verlegt.
- 1977, 19. Januar, Anschluss Cuxhavens an das Erdgas-Verbundnetz.
- 1977, 26. Januar, offizielle Inbetriebnahme.
- 1980 Anschluss Altenwaldes.
- 1982/83 wird das Gaswerk abgeschaltet.
Von 1884 - 1967 erzeugt das Gaswerk ungefähr 100 Millionen Kubikmeter Leuchtgas aus Kohle. Der Flüssiggasumsatz beträgt allein 1983 26 Mio. m³, 2003 sogar 63 Mio. m³/Jahr.
Heute befinden sich die Stadtwerke in der Humphry-Davy-Straße.
Gaswerk Nordholz
Ein weiteres Gaswerk gab es von 1914 bis 1918 auf dem Gelände des Luftschiffhafens Nordholz direkt neben der heutigen Landesstraße 135.