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Fernsprechamt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Fernsprechamt''' befand sich am [[Westerwischweg]] 87. Es ersetzte das alte Amt an der [[Poststraße]] zwischen [[Rohdestraße]] und [[Abendrothstraße]], das so genannte [[Efeuhaus]].
  
Zum Bau eines neuen Fernsprechamtes kaufte die Post am [[5. August]] [[1936]] das Grundstück ein Westerwischweg. Bei Bau des  Fernsprechamtes, welches am [[29. Oktober]] [[1938]] seinen Betrieb aufgenommen hat, berücksichtigte man im Rahmen der Wiederaufrüstung die [[Luftschutz]]anforderungen, wie man sie damals verstand. Im Rahmen der Neubauarbeiten wurden innerhalb des Cuxhavener Stadtgebietes sämtliche Fernsprechfreileitungen verkabelt.
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Zum Bau eines neuen Fernsprechamtes kaufte die Post am [[5. August]] [[1936]] ein Grundstück am Westerwischweg. Beim Bau des  Fernsprechamtes, welches am [[29. Oktober]] [[1938]] seinen Betrieb aufnahm, berücksichtigte man im Rahmen der Wiederaufrüstung die [[Luftschutz]]anforderungen, wie man sie damals verstand. Im Rahmen der Neubauarbeiten wurden innerhalb des Cuxhavener Stadtgebietes sämtliche Fernsprechfreileitungen verkabelt.
  
 
Durch die Inbetriebnahme des Fernsprechamtes am Westerwischweg konnten acht Vermittlungskräfte für den Ortsverkehr eingespart werden, da dieser jetzt auf Selbstwählbetrieb umgestellt worden war. 16 Kräfte blieben für die Fernvermittlung, die rund um die Uhr besetzt war.
 
Durch die Inbetriebnahme des Fernsprechamtes am Westerwischweg konnten acht Vermittlungskräfte für den Ortsverkehr eingespart werden, da dieser jetzt auf Selbstwählbetrieb umgestellt worden war. 16 Kräfte blieben für die Fernvermittlung, die rund um die Uhr besetzt war.
  
Das Fernsprechamt erhielt auch ein modernes Verstärkeramt. Dessen Aufgabe war u.A. die technische Möglichkeit eine Vielzahl von Übertragungswegen zum Teilnehmer für die gleichzeitige Übertragung auf einem Stromweg zusammenzufassen und umgekehrt die ankommenden Signale wieder auf die verschiedenen Teilnehmer zu verteilen.  
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Das Fernsprechamt erhielt auch ein modernes Verstärkeramt. Dessen Aufgabe war u.a. die technische Möglichkeit, eine Vielzahl von Übertragungswegen zum Teilnehmer für die gleichzeitige Übertragung auf einem Stromweg zusammenzufassen und umgekehrt, die ankommenden Signale wieder auf die verschiedenen Teilnehmer zu verteilen.  
  
 
Zu dem Fernsprechamt gehörten nicht nur Leitungen der Reichspost, sondern auch vermietete Leitungen für die Reichswehr und die Kriegsmarine.
 
Zu dem Fernsprechamt gehörten nicht nur Leitungen der Reichspost, sondern auch vermietete Leitungen für die Reichswehr und die Kriegsmarine.
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2022, 19:11 Uhr

ehemaliges Fernsprechamt

Das Fernsprechamt befand sich am Westerwischweg 87. Es ersetzte das alte Amt an der Poststraße zwischen Rohdestraße und Abendrothstraße, das so genannte Efeuhaus.

Zum Bau eines neuen Fernsprechamtes kaufte die Post am 5. August 1936 ein Grundstück am Westerwischweg. Beim Bau des Fernsprechamtes, welches am 29. Oktober 1938 seinen Betrieb aufnahm, berücksichtigte man im Rahmen der Wiederaufrüstung die Luftschutzanforderungen, wie man sie damals verstand. Im Rahmen der Neubauarbeiten wurden innerhalb des Cuxhavener Stadtgebietes sämtliche Fernsprechfreileitungen verkabelt.

Durch die Inbetriebnahme des Fernsprechamtes am Westerwischweg konnten acht Vermittlungskräfte für den Ortsverkehr eingespart werden, da dieser jetzt auf Selbstwählbetrieb umgestellt worden war. 16 Kräfte blieben für die Fernvermittlung, die rund um die Uhr besetzt war.

Das Fernsprechamt erhielt auch ein modernes Verstärkeramt. Dessen Aufgabe war u.a. die technische Möglichkeit, eine Vielzahl von Übertragungswegen zum Teilnehmer für die gleichzeitige Übertragung auf einem Stromweg zusammenzufassen und umgekehrt, die ankommenden Signale wieder auf die verschiedenen Teilnehmer zu verteilen.

Zu dem Fernsprechamt gehörten nicht nur Leitungen der Reichspost, sondern auch vermietete Leitungen für die Reichswehr und die Kriegsmarine.

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