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Leuchtturm Neufeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Gemeinsam mit dem Bau des [[Leuchtturm]]es [[Schlanke Anna]] in [[Groden(Ortsteil)|Groden]]-Osterende wird als Unterfeuer der [[Richtfeuer]]strecke Elbabwärts der [[Neufeld]]er Leuchtturm beschlossen. Er wird auf dem Gelände der ehem. Neufelder Schanze, nahe dem Grodener [[Stack]] und der Grodener [[Bake]], im östlichen Deichknick des Neufelder Deiches angesiedelt. Am [[25. November]] 1897 nahm er seinen Dienst auf.<br/>
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Gemeinsam mit dem Bau des [[Leuchtturm]]es [[Schlanke Anna]] in [[Groden(Ortsteil)|Groden]]-Osterende wird als Unterfeuer der [[Richtfeuer]]strecke Elbabwärts der [[Neufeld]]er Leuchtturm beschlossen. Er wird auf dem Gelände der ehem. Neufelder Schanze, nahe dem Grodener [[Stack]] und der Grodener [[Bake]], im östlichen Deichknick des Neufelder Deiches angesiedelt. Am [[25. November]] 1897 nahm er seinen Dienst auf.
Sein Ende fand er im Juli [[1980]] mit seinem Abriss.
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Der letzte Leuchtturmwärter, der hier seinen Dienst versah, war Johann Piklaps, der hier noch im Alter von 89 Jahren tätig war. Die Seezeichenverwaltung engagierte ihn, weil aktenkundig war, dass "Piklaps ein arbeitsfreudiger und gewissenhafter Matrose" gewesen ist. Er wurde einer der ältesten Leuchtturmwärter - und zugleich einer der letzten.
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Von Leuchtturmromatik war im Leuchtturm nicht viel zu merken, das Gebäude besaß weder Trink- noch Abwasseranschluß. Die Wärter legten zuletzt keinen Wert auf die karge Behausung, zogen aus und überließen die "Romantik" einem Graphiker, der dort sein Atelier einrichtete.
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Als der Leuchtturm 1980 stillgelegt werden sollte, stellte die Deichbehörde wegen dringend notwendiger Deichverstärkung sogleich den Antrag auf Abbruch, welcher noch im gleichen Jahr erfolgte.
  
 
[[Kategorie: Bauwerk]]
 
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[[Kategorie:Seezeichen]]
 
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[[Kategorie:Nautik]]
 
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[[Kategorie:Groden (Ortsteil)]]
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[[Kategorie:Groden(Ortsteil)]]

Version vom 11. Dezember 2009, 21:57 Uhr

Leuchtturm Neufeld

Gemeinsam mit dem Bau des Leuchtturmes Schlanke Anna in Groden-Osterende wird als Unterfeuer der Richtfeuerstrecke Elbabwärts der Neufelder Leuchtturm beschlossen. Er wird auf dem Gelände der ehem. Neufelder Schanze, nahe dem Grodener Stack und der Grodener Bake, im östlichen Deichknick des Neufelder Deiches angesiedelt. Am 25. November 1897 nahm er seinen Dienst auf.

Der letzte Leuchtturmwärter, der hier seinen Dienst versah, war Johann Piklaps, der hier noch im Alter von 89 Jahren tätig war. Die Seezeichenverwaltung engagierte ihn, weil aktenkundig war, dass "Piklaps ein arbeitsfreudiger und gewissenhafter Matrose" gewesen ist. Er wurde einer der ältesten Leuchtturmwärter - und zugleich einer der letzten.

Von Leuchtturmromatik war im Leuchtturm nicht viel zu merken, das Gebäude besaß weder Trink- noch Abwasseranschluß. Die Wärter legten zuletzt keinen Wert auf die karge Behausung, zogen aus und überließen die "Romantik" einem Graphiker, der dort sein Atelier einrichtete.

Als der Leuchtturm 1980 stillgelegt werden sollte, stellte die Deichbehörde wegen dringend notwendiger Deichverstärkung sogleich den Antrag auf Abbruch, welcher noch im gleichen Jahr erfolgte.