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Ahrensberg

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Lage des Ahrensberg

Der Ahrensberg war eine Wachstation an der Einfahrt in den Quarantänehafen.

Die Ein-/Ausfahrt des ehemaligen Quarantänehafens wurde vom Tonnenleger, Hafenmeister und Quarantänewächter Paul Ahrens bewacht. Dieser hatte seinen Posten auf dem sogen. `Ahrensberg´, einer Wurt mit Wärterhaus und drei Kanonen, der Quarantänebatterie, heute im Alten Hafen nahe dem Liegeplatz der Wulfschlepper gelegen. Seine primäre Aufgabe war das Verhindern von Ausbruchsversuchen unter Quarantäne gestellter Schiffe und deren Mannschaften, bzw. Passagieren. Hierzu war er autorisiert, notfalls von den Kanonen Gebrauch zu machen.

Direkt daran angegliedert war der nach ihm genannte `Paul-Ahrens-Kirchhof´ für aus der Elbe geborgene oder angeschwemmte unbekannte Tote, sowie für Verstorbene der in Quarantäne liegenden Schiffe.

Für die Jahre von 1839 - 1859 verzeichnet das Sterberegister von St.Abundus in Groden über 100 Tote. Als hauptsächliche Todesursache wird die Cholera genannt. Die Verstorbenen fanden auf dem Quarantänefriedhof am Ahrensberg ihre letzte Ruhe.

Des Weiteren war ab 1862 auf der Wurt ein Bootsschuppen für das Rettungsboot, später DGzRS.

Für Paul Ahrens war im Einwohnerverzeichnis die Adresse `Cuxhaven 45´ eingetragen. Es ist nicht klar, ob es sich dabei um die Wachtstation handelte oder ob er einen anderen Wohnsitz hatte.

Batterie, Warft und Friedhof fielen der Erweiterung des Alten Hafens im Jahre 1868 zum Opfer.


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