Strandhotel Altenbruch
Das Altenbrucher Strandhotel stand bis 1973 am Altenbrucher Deich.
Nach dem Brand seiner Gastwirtschaft in Groden-Osterende wurde vom Eigentümer Conrad Christ an gleicher Stelle das Strandhotel gebaut. Es stand zwischen den Schienen und dem Deich auf der Rückseite des Altenbrucher Bahnhofes. Als größtes Hotel des Ortes war es zu groß geraten und hatte ständig mit Unterbelegung zu kämpfen.
Da sich direkt gegenüber vor dem Deich die Badeanlage an der "Steinküste" befand, war es über einen von der Gemeinde gebauten Holzsteg mit beidseitigem Geländer von der Deichkrone aus zu erreichen. Der Steg führte in das Gastzimmer des Hotels, ein geräumiger, in Deichhöhe gelegener Aufenthaltsraum.
Zusätzlich stiftete der Deutsch-Amerikaner Ernst-Julius Gehben nach dem Bau des Hotels eine Lesehalle, die so genannte "Strandhalle", welche auf der Deichkrone in unmittelbarer Nähe des Hotels errichtet wurde. Während des Ersten Weltkrieges diente dieses Gebäude als Wachlokal für Marinesoldaten. Im Jahre 1922 wurde das Gebäude auf Grund der Inflation versteigert und nach Otterndorf verkauft. Dort diente es jahrelang als Kiosk in Bahnhofsnähe.
Der Erbauer C. Christ wanderte 1914 nach Amerika aus. Daraufhin übernahm während des 1. Weltkrieges J. Umland das Hotel als Besitzer und bald darauf Diedrich Winter als Eigentümer. Nach dem ? Weltkrieg wurde das Hotel als Wohngebäude umfunktioniert. Später übernahm die Stadt Cuxhaven das Haus und ließ es 1973 abreißen.