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Altenwalder Burg

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Die Altenwalder Burg war eine fränkisch-karolingische Burganlage.

Die Altenwalder Burg liegt über einem altsächsischen Gräberfeld, das vom 3. bis 8. Jahrhundert mit Urnen belegt wurde. Als mit der Christianisierung die Leichenverbrennung zu Gunsten der Ganzkörperbestattung aufgegeben wurde, wurde der Urnenfriedhof überflüssig. Das bekannteste Fundstück der Altenwalder Burg ist eine aus römischem Import stammende Silberschale, die heute im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover ausgestellt ist.

Die Altenwalder Burg war nach römischem Vorbild angelegt. Sie stellte die nördlichste fränkische Befestigung dar. Die Gründung der Burganlage (wahrscheinlich vom Frankenkönig Karl um 797 erbaut) erfolgte wahrscheinlich während der Sachsenkriege in den Jahren 772-804 n.Chr..

Es wird vermutet, dass Altenwalde im frühen Mittelalter eine Zwischenstation auf einer Fernhandelsstraße in den Ostseeraum gewesen ist. Die Burg sicherte die Verbindung des Hauptortes Altenwalde mit einem später versandeten Hafen an der Nordsee. (Siehe Döser Wettern.)

Möglicheweise aber auch bestand durch einen heute verlandeten Priel eine Schiffsverbindung durch das Moor- und Marschland bis hin zur Elbe.

Heute noch vorzufinden ist als Überrest eine Wallanlage auf der Altenwalder Höhe.