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Bake

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Die Kugelbake, Wahrzeichen Cuxhavens


Mit einer Bake [auch Kape] wird in der Regel ein fester Ort, in manchen Fällen aber auch der Ort eines mobilen Objektes bestimmbar gemacht. Baken werden zu Land, zu Wasser und in der Luft verwendet. Meist werden sie zur räumlichen Orientierung von Verkehrsteilnehmern eingesetzt.

Schifffahrt

Die Bake gehört zu den in der Schifffahrt verwendeten Seezeichen zur Markierung von Fahrwassern. Das Wort kommt aus dem Niederdeutschen.

Baken werden an Land - in Ufernähe - aufgestellt und sind Gerüste aus Holz, Stahl oder auch Stein. Sie haben eine auffällige Form (meist pyramiden- oder turmähnlich) und tragen die für das Lateralsystem typischen Farben (rot, grün, weiß, schwarz-gelb) und die entsprechenden Toppzeichen an der Spitze. Andere feste Seezeichen sind u. a. Stangen und Pricken; auch Leuchttürme und Marken für die Deckpeilung zählen dazu. Demgegenüber sind die schwimmenden Seezeichen für die direkte Markierung der Fahrwasser gedacht. Es sind vor allem Tonnen, Bakentonnen und manchmal Bojen (letztere dienen auch zum Festmachen).

Cuxhavener Baken

  • Grodener Bake
  • Ros(s)bake
Bake an der alten Hafeneinfahrt, ca. 2 km vor der Alten Liebe.
  • Große Bake
Seit dem 18 Jahrhundert stand am Hafen die Große Bake zu Markierung der Hafeneinfahrt. Große Bake, weil sie größer war als die damals kleinere Kugelbake. Als sie im Jahre 1801 vom Sturm umgelegt wurde, entschloss man sich, statt einer Erneuerug, zum Bau des Leuchtturms.
Seit wahrscheinlich 1703 an der nord-ost-Spitze der heutigen Grimmershörnbucht positionierte Bake zur Markierung des Elbfahrwassers.
Auch Wehrbergsbake oder Duhner Bake genannt. Aufgestellt vermutlich um 1850 stand sie bis 1891 auf dem Duhner Wehrberg nahe dem optischen Telgraphen. Sie war für die Schiffahrt von untergeordneter Bedeutung und wurde niedergelegt, als die Christian Görne-Stiftung mit ihrem Hospitzneubau die Sicht verdeckte. Statt dessen wurde die Stiftung angewiesen einen mindestens 3 Meter hohen Dachaufsatz zu installieren.