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COBRA (II.)(Schiff): Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) |HAPAG]] benötigte nach dem Ersten Weltkrieg neben dem Passagierschiff "[[KAISER (Schiff) |KAISER]]" für den [[Seebäderschiff |Nordsee-Seebäderdienst]] mindestens ein zweites Schiff gleicher Größe. Das bei der Vulkan-Werft in Stettin bestellte Schiff lief am [[14. Januar]] [[1926]] vom Stapel. Der Turbinen-Passagierdampfer wurde am [[15. Mai]] [[1926]] in Dienst gestellt. Bei ihren Fahrten legte sie in Cuxhaven an der [[Seebäderbrücke (alt) |Seebäderbrücke]] an.
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Die [[Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) |HAPAG]] benötigte nach dem Ersten Weltkrieg neben dem Passagierschiff "[[KAISER(Schiff) |KAISER]]" für den [[Seebäderschiff |Nordsee-Seebäderdienst]] mindestens ein zweites Schiff gleicher Größe. Das bei der Vulkan-Werft in Stettin bestellte Schiff lief am [[14. Januar]] [[1926]] vom Stapel. Der Turbinen-Passagierdampfer wurde am [[15. Mai]] [[1926]] in Dienst gestellt. Bei ihren Fahrten legte sie in Cuxhaven an der [[Seebäderbrücke (alt) |Seebäderbrücke]] an.
  
 
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kam das Schiff am 26. August 1939 unter die Obhut der Kriegsmarine. Die Howaldtswerke in Hamburg bauten die "COBRA" zum Minenschiff um. Es erhielt 6 Geschütze und konnte 150 Minen laden. Die Besatzung stand nun aus ca. 200 Mann. Die "COBRA" war im Ärmelkanal und in der Nordsee bis zum Nordpolarmeer an den meisten großen Minenlegoperationen beteiligt. 1941 und 1942 wurde sie auch in der Ostsee eingesetzt. Bei einem Werftaufenthalt in Schiedam (Niederlande) erlitt sie bei einem Luftangriff amerikanischer Flugzeuge am [[27. August]] [[1942]] Bombentreffer und sank.
 
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kam das Schiff am 26. August 1939 unter die Obhut der Kriegsmarine. Die Howaldtswerke in Hamburg bauten die "COBRA" zum Minenschiff um. Es erhielt 6 Geschütze und konnte 150 Minen laden. Die Besatzung stand nun aus ca. 200 Mann. Die "COBRA" war im Ärmelkanal und in der Nordsee bis zum Nordpolarmeer an den meisten großen Minenlegoperationen beteiligt. 1941 und 1942 wurde sie auch in der Ostsee eingesetzt. Bei einem Werftaufenthalt in Schiedam (Niederlande) erlitt sie bei einem Luftangriff amerikanischer Flugzeuge am [[27. August]] [[1942]] Bombentreffer und sank.

Version vom 6. Oktober 2023, 23:26 Uhr

Mehrere Schiffe trugen den Namen COBRA.

COBRA (I.)

siehe Cobra (I.)(Schiff)

COBRA (II.)

COBRA ist auch der Name eines Passagierdampfers, der 1925 bis 1926 erbaut wurde.


Technische Daten

Länge: 82 m / 84 m / 88 m[1]
Breite: 12 m
Tonnage: 2132 BRT
Maschinenleistung: 2600 kW (3600 PS)
Geschwindigkeit: 17 kn
Passagierzahl: 1920
Besatzung: 78 Mann

Historie

Die HAPAG benötigte nach dem Ersten Weltkrieg neben dem Passagierschiff "KAISER" für den Nordsee-Seebäderdienst mindestens ein zweites Schiff gleicher Größe. Das bei der Vulkan-Werft in Stettin bestellte Schiff lief am 14. Januar 1926 vom Stapel. Der Turbinen-Passagierdampfer wurde am 15. Mai 1926 in Dienst gestellt. Bei ihren Fahrten legte sie in Cuxhaven an der Seebäderbrücke an.

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kam das Schiff am 26. August 1939 unter die Obhut der Kriegsmarine. Die Howaldtswerke in Hamburg bauten die "COBRA" zum Minenschiff um. Es erhielt 6 Geschütze und konnte 150 Minen laden. Die Besatzung stand nun aus ca. 200 Mann. Die "COBRA" war im Ärmelkanal und in der Nordsee bis zum Nordpolarmeer an den meisten großen Minenlegoperationen beteiligt. 1941 und 1942 wurde sie auch in der Ostsee eingesetzt. Bei einem Werftaufenthalt in Schiedam (Niederlande) erlitt sie bei einem Luftangriff amerikanischer Flugzeuge am 27. August 1942 Bombentreffer und sank.

Literatur

  • Schiffe und Cuxhaven - Schmelzkopf, R. - Cuxhaven: Wilhelm Heidsiek Verlag, 2017 - 178 S. - 2., erweiterte Auflage - ISBN 978-3-935459-23-5
  • OCEANUM Spezial. Das maritime Magazin. Inselfähren Schleswig-Holstein, Hamburg und Cuxhaven - Bremen: Tobias Gerken GmbH, 2021 - 160 S. - ISBN 978-3-86927-609-0



Fußnoten

  1. unterschiedliche Angaben in den Quellen