Sturmflut: Unterschied zwischen den Versionen
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Sturmfluten und ihre Wirkungen sind seit etwa dem Jahr 1000 u.Z. überliefert. Zuverlässige Angaben gibt es dabei -bis in die neuere Zeit hinein- allenfalls für das Ausmaß der jeweiligen Landverluste. Dazu, wie viele Tote jeweils zu beklagen waren, namentlich, welche Sturmflut unter dieser Sicht die bisher „verheerendste“ war, gibt es nur Angaben, die zum einen sehr widersprüchlich, zum anderen im Hinblick auf die mittelalterliche Siedlungsdichte an der Nordsee vielfach deutlich zu hoch angesetzt sein dürften. | Sturmfluten und ihre Wirkungen sind seit etwa dem Jahr 1000 u.Z. überliefert. Zuverlässige Angaben gibt es dabei -bis in die neuere Zeit hinein- allenfalls für das Ausmaß der jeweiligen Landverluste. Dazu, wie viele Tote jeweils zu beklagen waren, namentlich, welche Sturmflut unter dieser Sicht die bisher „verheerendste“ war, gibt es nur Angaben, die zum einen sehr widersprüchlich, zum anderen im Hinblick auf die mittelalterliche Siedlungsdichte an der Nordsee vielfach deutlich zu hoch angesetzt sein dürften. | ||
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Im Zuge der globalen Erwärmung durch den verstärkten Treibhauseffekt wird allerdings mit einer Erhöhung der Sturmflutgefahren durch drei Effekte gerechnet: Erhöhte Sturmwahrscheinlichkeit, Erhöhung der Sturmintensitäten und genereller Anstieg des Meeresspiegels. | Im Zuge der globalen Erwärmung durch den verstärkten Treibhauseffekt wird allerdings mit einer Erhöhung der Sturmflutgefahren durch drei Effekte gerechnet: Erhöhte Sturmwahrscheinlichkeit, Erhöhung der Sturmintensitäten und genereller Anstieg des Meeresspiegels. | ||
− | + | ==Sturmfluten in cuxpedia== | |
− | + | * [[Sturmflut von 1825]] | |
+ | * [[Sturmflut von 1962]] | ||
+ | * [[Sturmflut von 1976]] | ||
+ | * [[Sturmflut von 2007]] | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 31. Mai 2009, 19:14 Uhr
Eine Sturmflut, norddeutsch auch "Blanker Hans", ist ein durch Sturm mit auflandigen Winden erhöhter Tidenstrom.
Von einer Sturmflut wird gesprochen, wenn der Tidenhöchststand das mittlere Tidenhochwasser um 1,5 Meter oder mehr übersteigt. Sie tritt im Frühjahr und im Herbst z.B. in Gebieten der Nordsee auf.
Sturmfluten und ihre Wirkungen sind seit etwa dem Jahr 1000 u.Z. überliefert. Zuverlässige Angaben gibt es dabei -bis in die neuere Zeit hinein- allenfalls für das Ausmaß der jeweiligen Landverluste. Dazu, wie viele Tote jeweils zu beklagen waren, namentlich, welche Sturmflut unter dieser Sicht die bisher „verheerendste“ war, gibt es nur Angaben, die zum einen sehr widersprüchlich, zum anderen im Hinblick auf die mittelalterliche Siedlungsdichte an der Nordsee vielfach deutlich zu hoch angesetzt sein dürften.
Die Opfer der Sturmfluten von 1953 (vor allem in den Niederlanden) und 1962 (vor allem in Deutschland und Dänemark) waren Anlass für umfangreiche Küstenschutzmaßnahmen.
Diese massive Investitionen in den Küstenschutz, insbesondere durch Deichbau und Sperrwerke, haben dafür gesorgt, dass die jüngsten Sturmfluten weitaus weniger Schäden verursachten als frühere, niedrigere Sturmfluten.
Im Zuge der globalen Erwärmung durch den verstärkten Treibhauseffekt wird allerdings mit einer Erhöhung der Sturmflutgefahren durch drei Effekte gerechnet: Erhöhte Sturmwahrscheinlichkeit, Erhöhung der Sturmintensitäten und genereller Anstieg des Meeresspiegels.
Sturmfluten in cuxpedia
Literatur
Dr. Georg Eilker,"Die Sturmfluten in der Nordsee",1877, Verlag W.Haynel
Weblinks
- Sturmflutseite von naturgewalten.de
- http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/sturmflut.htm
- http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/stadtentwicklung-umwelt/bauen-wohnen/hochwasserschutz/start.html
- Geschichtliche Sturmfluten im Wangerland
- Seiten des THW zum Thema Deichverteidigung und Hochwasserschutz
- Die Sturmfluten der Vergangenheit