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Grandbake

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Grandbake

Die Grandbake, auch Wehrbergsbake oder Duhner Bake genannt, stand auf dem Duhner Wehrberg nahe dem optischen Telegraphen. Vermutlich um 1850 aufgestellt, wurde sie 1891 niedergelegt, als die Christian-Görne-Stiftung mit ihrem Hospitzneubau die Sicht verdeckte.

Die Bezeichnung `Grand´ taucht zuweilen auch in alten Karten für das Watt auf; also möglicherweise übertragen: Wattbake. Vermutlich stand jedoch der kiesdurchsetzte Sand des Wehrbergs Namenspate (Grand = Kies, Grus).

Mit ihrer eher bescheidenen Höhe von 11,70 Metern erreichte sie allerdings durch Ihren Standort auf der Düne eine Gesamthöhe von fast 24 Metern über Normalnull. War sie für die Schifffahrt von untergeordneter Bedeutung, wobei ein Artikel des Cuxhavener Tageblattes von 1887 das Gegenteil aussagt, so hatte sie ihre eigentliche Aufgabe als Peilmarke für Strom-, bzw. Seevermessung und das genaue Ausbringen von Seezeichen.

1870 wurde sie anlässlich des Deutsch-Französischen Krieges, wie alles Seezeichen, niedergelegt, aber bereits im Herbst 1871 wieder aufgestellt.

1886/87 wurde sie durch den Neubau des Hospizes der Christian-Goerne-Stiftung weitgehend verdeckt. Statt dessen wurde die Stiftung angewiesen einen mindestens 3 Meter hohen Dachaufsatz zu installieren. Damit war die Funktion der Bake nicht mehr gegeben und sie wurde 1891 abgebaut.

Sie stand auf dem Wehrberg etwa 9 m abseits der Straße und etwa 20 m westlich des Hotels Werberg.