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Lehfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Lehfeld ist ein innenstadtnahes Wohnquartier con knapp 30 Haektar Größe. Ca. 1.200 Wohnungen gibt es im Lehfeld, welches auch als „Ostblock“ bezeichnet wird.
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Das Lehfeld ist ein innenstadtnahes Wohnquartier von knapp 30 Hektar Größe. Ca. 1.200 Wohnungen gibt es im Lehfeld, welches auch als „Ostblock“ bezeichnet wird.
  
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Der für das Lehfeld gebräuchliche Name „Ostblock“ ist entstanden, weil die [[Ditmar-Koel-Straße]] von [[1920]] bis [[1955]] eben diesen Namen trug.
 
Der für das Lehfeld gebräuchliche Name „Ostblock“ ist entstanden, weil die [[Ditmar-Koel-Straße]] von [[1920]] bis [[1955]] eben diesen Namen trug.
 
   
 
   
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts benötigte [[Ballin, Albert|Albert Ballin]] Wohnräume für hunderte von Arbeitern und Beamten um seine Pläne für den Passagierverkehr in Cuxhaven verwirklichen zu können. Im Auftrage Ballins konzipierte der [[Döse]]r Architekt Wilhelm Schmidt das Quartier im Lehfeld..
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Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts benötigte [[Ballin, Albert|Albert Ballin]] Wohnräume für Hunderte Arbeiter und Beamten, um seine Pläne für den Passagierverkehr in Cuxhaven verwirklichen zu können. Im Auftrage Ballins konzipierte der [[Döse]]r Architekt Wilhelm Schmidt das Quartier im Lehfeld.
  
Vor dem Baubeginn wurde das Baugelände mit Sand vom [[Altenwalde]]r Geestrücken aufgefüllt. Für den Transport des Sandes wurde eigens eine Lorenbahn eingerichtet. Die ersten Häuser des Lehfeldes wurden im Schweizerhausstil an der heutigen [[Meyerstraße]] errichtet
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[[Datei:Schweizerhaus 001.jpg|Bau der ersten Häuser im Lehfeld. Im Hintergrund die Martinsklause|thumb|right]]
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Vor dem Baubeginn wurde das Baugelände ebenso wie weite Teile des Hafengeländes mit Sand vom [[Altenwalde]]r Geestrücken aufgehöht. Für den Transport des Sandes wurde eigens eine Lorenbahn eingerichtet. Die ersten Häuser des Lehfeldes wurden im Schweizerhausstil an der heutigen [[Grodener Chaussee]] errichtet.
  
 
Zwischen 1921 und 1923 entstanden in der [[Detlev-Bremer-Straße]] 70 Wohnungen in Ein-, Zwei- und Vierfamilienhäusern. Weitere 68 Wohnungen wurden bis 1933 errichtet. Es folgten weitere 290 Wohnungen in den Jahren 1936-1938 in der [[Wernerstraße]], die unter einer besonderen Art des Denkmalschutzes, dem „Ensembleschutz“ steht..
 
Zwischen 1921 und 1923 entstanden in der [[Detlev-Bremer-Straße]] 70 Wohnungen in Ein-, Zwei- und Vierfamilienhäusern. Weitere 68 Wohnungen wurden bis 1933 errichtet. Es folgten weitere 290 Wohnungen in den Jahren 1936-1938 in der [[Wernerstraße]], die unter einer besonderen Art des Denkmalschutzes, dem „Ensembleschutz“ steht..
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Die Straßennamen im Lehfeld von Nord nach Süd
 
Die Straßennamen im Lehfeld von Nord nach Süd
 
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* [[Dietmar-Koel-Straße]]
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* [[Wernerstraße]] (westliche Begrenzung)
 
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* [[Kersten-Miles-Straße]]
 
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* [[Detlev-Bremer-Straße]]
 
* [[Detlev-Bremer-Straße]]
* [[Marquardt-Schreye-Straße]]
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* [[Marquard-Schreye-Straße]]
 
* [[Lappestraße]] / [[Lappeplatz]]
 
* [[Lappestraße]] / [[Lappeplatz]]
 
* [[Karpfangerstraße]]
 
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* [[Wulffhagenstraße]] (südliche Begrenzung)
 
* [[Wulffhagenstraße]] (südliche Begrenzung)
  
==Karte=
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Die Straßen Wernerstraße und Lappestraße grenzen direkt an den Friedhof Ritzebüttel.
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[[Kategorie:Ritzebüttel]]
 
[[Kategorie:Ritzebüttel]]

Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 18:28 Uhr

Lehfeldstraße

Das Lehfeld ist ein Wohngebiet im Osten Ritzebüttels.

Das Lehfeld ist ein innenstadtnahes Wohnquartier von knapp 30 Hektar Größe. Ca. 1.200 Wohnungen gibt es im Lehfeld, welches auch als „Ostblock“ bezeichnet wird.

Ostblock
Der für das Lehfeld gebräuchliche Name „Ostblock“ ist entstanden, weil die Ditmar-Koel-Straße von 1920 bis 1955 eben diesen Namen trug.


Geschichte

Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts benötigte Albert Ballin Wohnräume für Hunderte Arbeiter und Beamten, um seine Pläne für den Passagierverkehr in Cuxhaven verwirklichen zu können. Im Auftrage Ballins konzipierte der Döser Architekt Wilhelm Schmidt das Quartier im Lehfeld.

Bau der ersten Häuser im Lehfeld. Im Hintergrund die Martinsklause

Vor dem Baubeginn wurde das Baugelände ebenso wie weite Teile des Hafengeländes mit Sand vom Altenwalder Geestrücken aufgehöht. Für den Transport des Sandes wurde eigens eine Lorenbahn eingerichtet. Die ersten Häuser des Lehfeldes wurden im Schweizerhausstil an der heutigen Grodener Chaussee errichtet.

Zwischen 1921 und 1923 entstanden in der Detlev-Bremer-Straße 70 Wohnungen in Ein-, Zwei- und Vierfamilienhäusern. Weitere 68 Wohnungen wurden bis 1933 errichtet. Es folgten weitere 290 Wohnungen in den Jahren 1936-1938 in der Wernerstraße, die unter einer besonderen Art des Denkmalschutzes, dem „Ensembleschutz“ steht..

Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden u.a. in der Karpfangerstraße und der Wulffhagenstraße weitere 700 Wohnungen.

Straßennamen im Lehfeld

Die Straßennamen im Lehfeld von Nord nach Süd

Die Straßen Wernerstraße und Lappestraße grenzen direkt an den Friedhof Ritzebüttel.

Panoramaansicht

Lehfeld Pano 20240216.jpg

Karte

Karte Lehfeld.jpg