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Leuchtturm Neuwerk, klein

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Im Jahre 1815 wird hinter dem Neuwerker Norddeich neben der alten hölzernen Feuerblüse ein kleiner Leuchtturm gebaut, der zusammen mit dem großen Leuchtturm eine nordwestliche Richtfeuerlinie ergibt, die die Einfahrt in die Außenelbmündung kennzeichnet.

Baulich war es ein 8-eckiges hölzernes Gerüst, voll holzverkleidet, mit einer geschlossenen ringsum verglasten Laterne, mit 18 m nicht ganz halb so hoch angesiedelt wie die des großen Turmes (40 m) und ausgestattet mit 15 Parabolspiegel-Argand-Laternen. Betrieben wird der Turm durch zwei Blüsner.

Im Jahre 1854 wurde der kleine Leuchtturm mit einem zweites Leuchtfeuer ergänzt, welches die obere Mündung des Südergatts, eines Nebenfahrwassers am Eitzenloch kennzeichnet.

Am 4. Juli 1885 wird das Feuer des kleinen Leuchtturmes gelöscht, da sich die Fahrwasserverhältnisse der Elbmündug verändert haben.

1892 diente er nochmal kurzzeitig als Ersatz für den großen Turm, der in der Zeit modernisiert wurde.

Nach dem Entfernen der Laterne und der Verkleidung diente das Turmgestell dann noch über Jahre als Peilmarke für die Verlegung des Fahrwassertonnen.

1909 wird er Turm abgerissen.

Das Blüsnerhaus wird ab 1887 als Schulhaus benutzt. 1912 wird auf dem Platz des ehem. kleinen Leuchtturmes ein neues Schulhaus erbaut.