Groden(Ortsteil): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Herzog Erich I. von Sachsen-Lauenburg verpfändete die [[Kirchspiel]]e von Groden und [[Altenwalde]] im Jahre [[1324]] an Wolderich [[Lappe]]. | Der Herzog Erich I. von Sachsen-Lauenburg verpfändete die [[Kirchspiel]]e von Groden und [[Altenwalde]] im Jahre [[1324]] an Wolderich [[Lappe]]. | ||
− | Die Lappes ihrerseits verpfändeten die Kirchspiele im Jahre 1372 an [[Hamburg]]. Weil die fällige Rückzahlung im Jahre [[1374]] ausblieb, gelangten Groden und [[Altenwalde]] in den Pfandbesitz Hamburgs. | + | Die Lappes ihrerseits verpfändeten die Kirchspiele im Jahre [[1372]] an [[Hamburg]]. Weil die fällige Rückzahlung im Jahre [[1374]] ausblieb, gelangten Groden und [[Altenwalde]] in den Pfandbesitz Hamburgs. |
Am [[31. Juli]] [[1394]] wurden die verpfändeten Kirchspiele durch einen Kaufvertrag offiziell Hamburger Grundbesitz und damit gleichzeitig Teil des Hamburgischen Amtes [[Ritzebüttel]]. | Am [[31. Juli]] [[1394]] wurden die verpfändeten Kirchspiele durch einen Kaufvertrag offiziell Hamburger Grundbesitz und damit gleichzeitig Teil des Hamburgischen Amtes [[Ritzebüttel]]. | ||
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Am [[26. Juni]] [[1756]] wird Groden durch eine schwere [[Sturmflut]] fast vernichtet. | Am [[26. Juni]] [[1756]] wird Groden durch eine schwere [[Sturmflut]] fast vernichtet. | ||
Durch Inkrafttreten des Gesetzes über die Eingemeindung Grodens und weiterer Gebiete vom [[6. Februar]] [[1935]] wurde Groden mit Wirkung zum [[1. März]] [[1935]] dem Gebiet der Stadt [[Cuxhaven]] zugeordnet. | Durch Inkrafttreten des Gesetzes über die Eingemeindung Grodens und weiterer Gebiete vom [[6. Februar]] [[1935]] wurde Groden mit Wirkung zum [[1. März]] [[1935]] dem Gebiet der Stadt [[Cuxhaven]] zugeordnet. | ||
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Version vom 29. Juni 2010, 16:02 Uhr
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Fläche | 810 ha |
Einwohner | 3.396 - Stand 12.2006 |
Postleitzahl: | 27472 |
Telefonvorwahl: | 04721 |
Der Stadtteil Groden liegt östlich von Ritzebüttel
Die Ortschaft Groden entstand aus dem Zusammenschluß meherer Bauernhöfe und war Kirchspiel östlich des Schleusenprieles und damit auch der Gemeinde Ritzebüttel bis zum Bau der Martinskirche. Der Herzog Erich I. von Sachsen-Lauenburg verpfändete die Kirchspiele von Groden und Altenwalde im Jahre 1324 an Wolderich Lappe.
Die Lappes ihrerseits verpfändeten die Kirchspiele im Jahre 1372 an Hamburg. Weil die fällige Rückzahlung im Jahre 1374 ausblieb, gelangten Groden und Altenwalde in den Pfandbesitz Hamburgs.
Am 31. Juli 1394 wurden die verpfändeten Kirchspiele durch einen Kaufvertrag offiziell Hamburger Grundbesitz und damit gleichzeitig Teil des Hamburgischen Amtes Ritzebüttel.
1618 wird damit begonnen das Grodener Außendeichland einzudeichen.
Am 26. Juni 1756 wird Groden durch eine schwere Sturmflut fast vernichtet.
Durch Inkrafttreten des Gesetzes über die Eingemeindung Grodens und weiterer Gebiete vom 6. Februar 1935 wurde Groden mit Wirkung zum 1. März 1935 dem Gebiet der Stadt Cuxhaven zugeordnet.