Schroedter, Hans: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K |
||
| (Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| + | [[Datei:Hans Schroedter 1896.jpg|Hans Schroedter 1896|thumb|right]] | ||
'''Hans Schroedter''' (* [[17. Juli]] [[1872]] Hausen vor Wald (bei Donaueschingen); † [[8. Dezember]] [[1957]] in Karlsruhe) war ein Maler der Cuxhavener [[Malerkolonie]]. | '''Hans Schroedter''' (* [[17. Juli]] [[1872]] Hausen vor Wald (bei Donaueschingen); † [[8. Dezember]] [[1957]] in Karlsruhe) war ein Maler der Cuxhavener [[Malerkolonie]]. | ||
| Zeile 4: | Zeile 5: | ||
Der Maler, Radierer, Lithograph und bekannte Kinderbuchillustrator gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Duhner/Altenwalder Malerkolonie und gelangte 1896 erstmals nach Cuxhaven. Er entstammte einer Familie mit reicher künstlerischer Tradition, denn er war der Großneffe des bedeutenden Malers Carl Friedrich Lessing, Enkel des Malers Adolf Schroedter sowie Neffe des Berliner Historienmalers und langjährigen Direktors der Berliner Akademie Anton von Werner. | Der Maler, Radierer, Lithograph und bekannte Kinderbuchillustrator gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Duhner/Altenwalder Malerkolonie und gelangte 1896 erstmals nach Cuxhaven. Er entstammte einer Familie mit reicher künstlerischer Tradition, denn er war der Großneffe des bedeutenden Malers Carl Friedrich Lessing, Enkel des Malers Adolf Schroedter sowie Neffe des Berliner Historienmalers und langjährigen Direktors der Berliner Akademie Anton von Werner. | ||
| − | Schroedter absolvierte sein Kunststudium von 1891-1898 an der Karlsruher Akademie unter Graf Leopold von Kalckreuth, Carlos Grethe und Hans Thoma. | + | Schroedter absolvierte sein Kunststudium von 1891-1898 an der Karlsruher Akademie unter Graf Leopold von Kalckreuth, [[Grethe, Carlos|Carlos Grethe]] und Hans Thoma. |
Studienreisen in die Schweiz, nach Paris (1899) und Italien. Seit 1919 ansässig in Hausen vor Wald. 1910 malte Schroedter für die Stiftskirche St. Blasien 14 Stationen und zwei Altarbilder. 1952 ausgezeichnet mit dem Hans-Thoma-Preis. | Studienreisen in die Schweiz, nach Paris (1899) und Italien. Seit 1919 ansässig in Hausen vor Wald. 1910 malte Schroedter für die Stiftskirche St. Blasien 14 Stationen und zwei Altarbilder. 1952 ausgezeichnet mit dem Hans-Thoma-Preis. | ||
Aktuelle Version vom 29. August 2025, 18:39 Uhr
Hans Schroedter (* 17. Juli 1872 Hausen vor Wald (bei Donaueschingen); † 8. Dezember 1957 in Karlsruhe) war ein Maler der Cuxhavener Malerkolonie.
Leben
Der Maler, Radierer, Lithograph und bekannte Kinderbuchillustrator gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Duhner/Altenwalder Malerkolonie und gelangte 1896 erstmals nach Cuxhaven. Er entstammte einer Familie mit reicher künstlerischer Tradition, denn er war der Großneffe des bedeutenden Malers Carl Friedrich Lessing, Enkel des Malers Adolf Schroedter sowie Neffe des Berliner Historienmalers und langjährigen Direktors der Berliner Akademie Anton von Werner.
Schroedter absolvierte sein Kunststudium von 1891-1898 an der Karlsruher Akademie unter Graf Leopold von Kalckreuth, Carlos Grethe und Hans Thoma.
Studienreisen in die Schweiz, nach Paris (1899) und Italien. Seit 1919 ansässig in Hausen vor Wald. 1910 malte Schroedter für die Stiftskirche St. Blasien 14 Stationen und zwei Altarbilder. 1952 ausgezeichnet mit dem Hans-Thoma-Preis.
Auf graphischem Gebiet zahlreiche Entwürfe für den Künstlerbund Karlsruhe, überwiegend Lithographien. Ein Großteil seines künstlerischen Nachlasses befindet sich im 1992 gegründeten Stadtmuseum für Kunst und Geschichte in Hüfingen.
Werke
Dorf Duhnen 1896
Duhner Krabbenfischer Friedrich Metscher
Duhnen bei Nacht
Duhner Bäuerin
Dorf Duhnen 1896
Duhner Baeuerin Oelstudie 1896.jpg
Gastwirtstochter Mary Bohmann Altenwalde
Krabbenfischer Metscher und Ringe
Watt in Duhnen
Wolken über dem Duhner Watt 1896
