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Albertsee: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Albertsee''' ist eine ehemalige Sandgrube am Westrand des [[Wernerwald]]es.
 
Der '''Albertsee''' ist eine ehemalige Sandgrube am Westrand des [[Wernerwald]]es.
  
Der Name "Albertsee" ist keine offizielle Bezeichnung, sondern die umgangssprachliche Bezeichnung für einen durch Sandentnahme entstandenen kleinen See. Die Sandkuhle mit dem "Albertsee" befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen dem [[Finkenmoor]] und dem [[Bauhof Arensch]] am Westrand des Wernerwaldes. Hier ließ der beim Niedersächsischen Hafenamt beschäftigte Amtmann Albert Heitsch dem [[Kliff]] große Mengen Sand zur Herrichtung des Sahlenburger Strandes entnehmen.
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Der Name "Albertsee" ist keine offizielle Bezeichnung, sondern die umgangssprachliche Bezeichnung für einen durch Sandentnahme entstandenen kleinen See. Die Sandkuhle mit dem "Albertsee" befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen dem [[Finkenmoor]] und dem [[Bauhof Arensch]] am Süd-Westrand des Wernerwaldes. <br>
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Hier ließ der beim Niedersächsischen Hafenamt beschäftigte Amtmann '''Albert''' Heitsch [[1953]] den Wittendünen große Mengen Sand zur Herrichtung des Sahlenburger Strandes entnehmen. Hieraus entstand neben dem See auch das `[[Witte Kliff]]´. Mit dem Sand wurde ein `[[Düne]]nwall´ an der Abbruchkante aufgeschüttet, um die neu gebaute Straße [[Am Sahlenburger Strand]] vor Beschädigung durch [[Sturmflut]]en zu schützen.
  
 
Ein kleiner Schutzdeich, der vor der Sandkuhle errichtet worden war, wurde bei der Sturmflut vom [[3. Januar]] [[1976]] durchbrochen, so daß die Brandung den Fuß des Kliffes ereichte, wodurch es zu Abbrüchen kam. Mittlerweile ist der Deich vor der Sandgrube erhöht und die Böschungen sind durch Heideanpflanzungen befestigt.
 
Ein kleiner Schutzdeich, der vor der Sandkuhle errichtet worden war, wurde bei der Sturmflut vom [[3. Januar]] [[1976]] durchbrochen, so daß die Brandung den Fuß des Kliffes ereichte, wodurch es zu Abbrüchen kam. Mittlerweile ist der Deich vor der Sandgrube erhöht und die Böschungen sind durch Heideanpflanzungen befestigt.
  
Der "Albertsee" wurde seit 1972 als Vogelschutzgebiet hergerichtet, mit dem Ziel, während des herbstlichen Vogelzuges als Rast- und Nahrungsplatz zu dienen.
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[[Datei:Naturpark 3.jpg|Bereich Weltnaturerbe an Albersee und Witte Kliff|thumb|left]]
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Der "Albertsee" wurde seit [[1972]] als Vogelschutzgebiet hergerichtet, mit dem Ziel, während des herbstlichen Vogelzuges als Rast- und Nahrungsplatz zu dienen. Am [[26. Juni]] [[2009]] ist er, gemeinsam mit dem [[Wattenmeer]], Finkenmoor, Demor ([[Deemoor]]), sowie einem Teil der ehemaligen [[Nordheimstiftung]] (Heliosgelände), in die UNESCO-Liste des `Weltnaturerbes´ aufgenommen worden. Damit steht Cuxhaven auf einer Ebene mit weltbekannten Naturstätten wie dem Grand Canyon in den USA oder dem Great Barrier Reef vor der Küste Australiens.
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Version vom 8. November 2010, 21:13 Uhr

Der Albertsee ist eine ehemalige Sandgrube am Westrand des Wernerwaldes.

Der Name "Albertsee" ist keine offizielle Bezeichnung, sondern die umgangssprachliche Bezeichnung für einen durch Sandentnahme entstandenen kleinen See. Die Sandkuhle mit dem "Albertsee" befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen dem Finkenmoor und dem Bauhof Arensch am Süd-Westrand des Wernerwaldes.
Hier ließ der beim Niedersächsischen Hafenamt beschäftigte Amtmann Albert Heitsch 1953 den Wittendünen große Mengen Sand zur Herrichtung des Sahlenburger Strandes entnehmen. Hieraus entstand neben dem See auch das `Witte Kliff´. Mit dem Sand wurde ein `Dünenwall´ an der Abbruchkante aufgeschüttet, um die neu gebaute Straße Am Sahlenburger Strand vor Beschädigung durch Sturmfluten zu schützen.

Ein kleiner Schutzdeich, der vor der Sandkuhle errichtet worden war, wurde bei der Sturmflut vom 3. Januar 1976 durchbrochen, so daß die Brandung den Fuß des Kliffes ereichte, wodurch es zu Abbrüchen kam. Mittlerweile ist der Deich vor der Sandgrube erhöht und die Böschungen sind durch Heideanpflanzungen befestigt.

Bereich Weltnaturerbe an Albersee und Witte Kliff

Der "Albertsee" wurde seit 1972 als Vogelschutzgebiet hergerichtet, mit dem Ziel, während des herbstlichen Vogelzuges als Rast- und Nahrungsplatz zu dienen. Am 26. Juni 2009 ist er, gemeinsam mit dem Wattenmeer, Finkenmoor, Demor (Deemoor), sowie einem Teil der ehemaligen Nordheimstiftung (Heliosgelände), in die UNESCO-Liste des `Weltnaturerbes´ aufgenommen worden. Damit steht Cuxhaven auf einer Ebene mit weltbekannten Naturstätten wie dem Grand Canyon in den USA oder dem Great Barrier Reef vor der Küste Australiens.






Karte

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