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Döser Wettern

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Möglicher alter Abfluss der Döser Wettern in die Nordsee

Entwässerungsgraben als Ringgrabensystem.

Die Döser Wetter dient der Entwässerung der westlich der Altenwalder Chaussee gelegenen Marsch- und Moorgebiete.

Sie verläuft von unterhalb der Altenwalder Höhe kommend westlich der Drangst und dem Eichholz, dann östlich Stickenbüttel geradewegs in Richtung Steinmarne, um dann scharf nach Osten abzubiegen. Weiter durch Döse, entlang des Strichweges und verrohrt durch die Neue Reihe fließt sie am Slippen in den Schleusenpriel.
Zwischendurch hat sie Verbindung zur Altenwalder Wettern und dem Delftstrom.
Die Döser Wettern entwässert den Spanger Bach.

Vermutlich floss die Döser Wettern in alter Zeit, wie auch immer sie damals hieß, von Altenwalde her geradewegs richtung Steinmarne und dort nahe des heutigen Steinmarner Freibades in die Nordsee. Tatsächlich verläuft dort die Grenze zwischen Duhnen und Steinmarne/Döse.
Es wird vermutet, dass diese Wettern zu der Zeit die Zufahrt zu einem nicht konkret nachzuweisenden Altenwalder Hafen war.
Noch auf einem Kartenblatt Duhnen-Döse von 1900 ist der vermutliche ehemalige Abfluss zu erkennen.
Da der Abfluss im Dühnenbereich jedoch nach 1500 zunehmend versandete und zusätzlich sich der Meeresspiegel allmählich erhöhte und somit ein hinreichender Wasserabfluss nicht mehr gewährleistet werden konnte, wurde die Wettern umgeleitet, um dann außendeichs des alten Hadler Seebandsdeiches, des heutiges Strichweges, am Slippen in den Schleusenpriel zu fließen. Dieses jedoch nicht, ohne auf dem Weg gleich das ehem. Wehl hinter der Döser Sparkasse und einige andere mit zu entwässern.
Leider ist heute ab der Kaserne vom restlichen Stück nichts mehr zu sehen, da sie unter dem südlichen Fußweg der Neuen Reihe verläuft.